EZB-Indikator

Lohnwachstum im Euroraum dürfte sich deutlich verlangsamen

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Ungvari Attila/Shutterstock.com

Das Lohnwachstum in der Euro-Zone wird sich nach Schätzungen der Europäischen Zentralbank (EZB) voraussichtlich deutlich abschwächen.

Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Lohn-Indikator der EZB ("Wage Tracker"), der auf bereits ausgehandelten Lohnvereinbarungen basiert, wird sich das Wachstum der Löhne auf rund 1,5 Prozent im vierten Quartal 2025 abschwächen, verglichen mit geschätzten 5,3 Prozent im vierten Quartal 2024. In der 20-Länder-Gemeinschaft spielen die Tarifvereinbarungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Löhne. Der EZB liefern die Daten wichtige Hinweise für die Inflationsentwicklung.

Die Löhne in der Euro-Zone waren in den vergangenen Jahren zum Teil kräftig gestiegen. Denn die Beschäftigten hatten einen Ausgleich für den rasanten Anstieg der Inflation gesucht, die im Herbst 2022 zeitweise bei über zehn Prozent gelegen hatte. Zuletzt waren die Lohnforderungen aber wieder etwas geringer ausgefallen. Denn das Thema Arbeitsplatzsicherung spielt bei den Beschäftigten angesichts der schwachen Konjunktur inzwischen wieder eine wichtige Rolle.

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