Hornbach: Aktie dürfte morgen ein böses Erwachen erleben
Es bleibt dabei. Vieles, was nach Börsenschluss veröffentlicht wird, enthält keine guten Nachrichten. Heute geht Hornbach den Weg und morgen wird die Aktie ein böses Erwachen erleben, da der Wert bei Tradegate schon zweistellig bestraft wird. Gewinnwarnung kommen nie gut an. Egal, ob sie ausserhalb oder innerhalb der Handelszeiten in Frankfurt veröffentlicht werden.
Konkurrenzdruck hoch
Gestiegene Einkaufspreise und Konkurrenzdruck machen der Baumarktkette Hornbach zu schaffen. Der Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG verzeichnete im dritten Geschäftsquartal (Ende November) einen unerwarteten Ergebnisrückgang, wie die im SDax notierte Hornbach Holding AG am Montag in Bornheim bei Landau mitteilte. Wegen des Gewinneinbruchs senkte die Holding ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr.
Prognose nicht mehr zu halten
Der Vorstand hält es nun für unwahrscheinlich, dass der Ergebnisrückstand im vierten Quartal aufgeholt werden kann. Stattdessen wird nunmehr damit gerechnet, dass das bereinigte Betriebsergebnis den Vorjahreswert um mehr als 10 Prozent unterschreitet. Bisher war in der Holding mit einem operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet worden.
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Umsatz rauf – Ebit deutlich runter
Vorläufigen Zahlen zufolge verringerte sich das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis aus dem Tagesgeschäft (Ebit) im dritten Quartal um fast ein Drittel auf knapp 20 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte hingegen um 7,7 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro. Höhere Einkaufspreise hätten wettbewerbsbedingt nicht durch höhere Verkaufspreise kompensiert werden können, sagte ein Hornbach-Sprecher. Zudem könne die Baumarktkette gestiegene Filial- und Verwaltungskosten nicht ausgleichen. Die Umsatzprognose 2018/19 bleibe bei einem erwarteten Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Details zum dritten Quartal will das Unternehmen am 20. Dezember veröffentlichen.
Onvista/dpa-AFX
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