Vorbörse: Dow geht lustlos aus dem Handeln – Dax klar tiefer erwartet

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – SCHWACHER START ERWARTET – Der Dax dürfte am Donnerstag mit Verlusten in den Handel starten. Gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start taxierte ihn der Broker IG im Schlepptau der internationalen Börsen 0,77 Prozent tiefer auf 13 100 Punkte. Nach einem robusten Vortag, der getrieben war von erneut guten Impfstoffnachrichten, würde der Leitindex damit wieder eher die 13 000 Punkte ansteuern. Er bleibt aber in seinem Schwankungsbereich der vergangenen Tage. Laut der Commerzbank wurden die spät abrutschenden US-Börsen über Nacht zum Hauptthema, nachdem die Stadt New York angekündigt hatte, von Donnerstag an alle öffentlichen Schulen zu schließen.

USA: – KURSVERLUSTE – Die US-Börsen sind am Mittwoch im späteren Verlauf unter Druck geraten. Nachdem sich die wichtigsten Indizes über weite Strecken an ihren Vortagesniveaus orientierten, gaben sie in der letzten Handelsstunde deutlich nach. Der Dow Jones Industrial büßte 1,16 Prozent auf 29 438,42 Punkte ein und schloss damit nur knapp über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief.

ASIEN: – ÜBERWIEGEND SCHWÄCHER – Die Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag überwiegend schwächer tendiert. Die hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen insbesondere in den USA und Europa mahnt weiterhin zur Vorsicht. Zudem sorgten die schwachen US-Vorgaben für Abgabedruck. Der japanische Nikkei 225 schloss 0,4 Prozent tiefer. In Hongkong ging es für den Hang Seng zuletzt um 0,52 Prozent nach unten. Der chinesische CSI 300 legte hingegen um 0,43 Prozent zu.

DAX 13201,89 +0,52%

XDAX 13119,32 -0,22%

EuroSTOXX 50 3482,17 +0,39%

Stoxx50 3079,53 +0,27%

DJIA 29438,42 -1,16

S&P 500 3567,79 -1,16%

NASDAQ 100 11894,710 -0,69%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 175,20 +0,05%°

DEVISEN: – DOLLAR LEICHT STÄRKER – Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel etwas nachgegeben, sich aber klar über der Marke von 1,18 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1850 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1868 Dollar festgesetzt.

Zuletzt hielten sich die Kursbewegungen am Devisenmarkt in Grenzen. Starke Impulse blieben aus. Am Donnerstag dürften Anleger vor allem US-Konjunkturdaten in den Blick nehmen. Unter anderem stehen die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt an, die einen zeitnahen Eindruck von der Beschäftigungslage vermitteln. Außerdem äußern sich einige Notenbankvertreter.

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Euro/USD 1,18478 -0,05%

USD/Yen 103,8000 -0,05%

Euro/Yen 122,9780 -0,06%°

ROHÖL: – RÜCKGANG – Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 44,17 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 29 Cent auf 41,72 Dollar. Grund sind Hinweise auf zunehmende Spannungen innerhalb des Ölkartells Opec.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit Verweis auf anonyme Quellen, dass die Vereinigten Arabischen Emirate unzufrieden mit der Aufteilung der verabredeten Produktionsmengen seien. Im Extremfall denke man sogar über eine Austritt aus dem größeren Ölverbund Opec+ nach, zu dem unter anderem Russland gehört.

Der Verbund Opec+ hat in der Corona-Krise strikte Fördergrenzen festgelegt, um die Ölpreise zu stabilisieren. Nach derzeitigem Stand würden die Begrenzungen Anfang 2021 gelockert. Es gibt jedoch starke Hinweis darauf, dass diese Lockerung wegen der angespannten Corona-Lage verschoben werden soll.

Profitiert hatten die Ölpreise in den vergangenen Tagen von der Aussicht auf Impfstoffe gegen das Corona-Virus. Es wird auf eine mittelfristige konjunkturelle Stabilisierung gesetzt, die der Rohölnachfrage zugute kommen würde. Fachleute verweisen allerdings auf die lange Zeit, die eine flächendeckende Impfung in Anspruch nehmen würde.

Brent 44,09 -0,25 USD

WTI 41,45 -0,37 USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 150 (142) EUR – ‚EQUAL WEIGHT‘

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR SYMRISE AUF 106 (85) EUR – ‚EQUAL WEIGHT‘

– BARCLAYS STARTET SÜDZUCKER MIT ‚UNDERWEIGHT‘ – ZIEL 11,60 EUR

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR SMA SOLAR AUF 55 (50) EUR – ‚BUY‘

– COMMERZBANK HEBT ZIEL FÜR SAF-HOLLAND AUF 6 (4) EUR – ‚REDUCE‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR AIRBUS AUF 146 (92) EUR – ‚CONVICTION BUY LIST‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR MTU AUF 222 (146) EUR – ‚NEUTRAL‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR RHEINMETALL AUF 124 (119) EUR – ‚BUY‘

– JEFFERIES HEBT VONOVIA AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 66 (60) EUR

– JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR GRAND CITY PROPERTIES AUF 22 (20) EUR – ‚HOLD‘

– JEFFERIES STARTET DERMAPHARM MIT ‚BUY‘ – ZIEL 60 EUR

– DZ BANK STARTET DELIVERY HERO MIT ‚KAUFEN‘ – FAIRER WERT 110 EUR

– SOCGEN SENKT HANNOVER RÜCK AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 155 EUR

– SOCGEN SENKT MUNICH RE AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 250 (265) EUR

– JPMORGAN SENKT FUELCELL ENERGY AUF ‚NEUTRAL‘ (OVERWEIGHT)

– JPMORGAN HEBT CREE AUF ‚OVERWEIGHT‘ (NEUTRAL) – ZIEL 90 (85) USD

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR CATERPILLAR AUF 185 (178) USD – ‚OVERWEIGHT‘

– BERNSTEIN HEBT ZIEL FÜR NVIDIA AUF 575 (545) USD – ‚OUTPERFORM‘

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR A.P. MOLLER-MAERSK AUF 9985 (8300) DKK – ‚UNDERWEIGHT‘

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR BBVA AUF 4 (3,40) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR GIVAUDAN AUF 3300 (2850) CHF – ‚UNDERWEIGHT‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR A.P. MOLLER-MAERSK AUF 8700 (8500) DKK – ‚SELL‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR TELEFONICA SA AUF 4,20 (4,80) EUR – ‚HOLD‘

– BERNSTEIN SENKT ZIEL FÜR EASYJET AUF 1000 (1100) PENCE – ‚OUTPERFORM‘

– CREDIT SUISSE NIMMT IAG MIT ‚OUTPERFORM‘ WIEDER AUF – ZIEL 228 PENCE

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR ROLLS-ROYCE AUF 127 (125) PENCE – ‚BUY‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR SAFRAN AUF 154 (104) EUR – ‚BUY‘

– GOLDMAN STARTET SOLARIA MIT ‚BUY‘ – ZIEL 24 EUR

– JEFFERIES SENKT RECKITT BENCKISER AUF ‚UNDERPERFORM‘ (HOLD)

– JEFFERIES SENKT RECKITT-BENCKISER-KURSZIEL AUF 5845 (7100) PENCE

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR RENAULT AUF 37 (35) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

AGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 DEU: Thyssenkrupp, Jahreszahlen (Pk online 10.00 h)

07:00 DEU: Knorr-Bremse, Q3-Zahlen

07:30 DEU: CTS Eventim, Q3-Zahlen

07:30 FRA: Bouygues, 9Monatszahlen

08:00 GBR: Kingfisher, Q3 Trading Update

10:00 CHE: UBS, außerordentliche Hauptversammlung

11:00 DEU: Borussia Dortmund, Hauptversammlung (online)

13:30 DEU: MTU, Investoren- und Analystenkonferenz

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

CHE: ABB, Capital Markets Day (online)

DEU: Evotec, Capital Markets Day (online)

USA: Macy’s, Q3-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

06:30 NLD: Arbeitslosenquote 10/20

08:00 CHE: Handelsbilanz 10/20

10:00 EUR: EZB Leistungsbilanz 09/20

10:00 ESP: Handelsbilanz 09/20

12:00 TUR: Zentralbank, Zinsentscheid

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

14:30 USA: Philly Fed Business Outlook 11/20

16:00 USA: Frühindikator 10/20

16:00 USA: Wiederverkäufe Häuser 10/20

SONSTIGE TERMINE

09:00 EUR: EZB-Präsidentin Lagarde im Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments

09:00 BEL: Videokonferenz der EU-Minister für Industrie und Binnenmarkt

08:30 Doorstep von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton +

13:30 Pk von Altmaier und Breton

09:00 DEU: Bayerischer Digitalgipfel Code Bavaria mit Ministerpräsident Markus Söder und Digitalministerin Judith Gerlach

09:30 DEU: Online-Pk Hans-Böckler-Stiftung zum neuen Bericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts über die Einkommensverteilung

10:00 DEU: Sitzung Wirecard-Untersuchungsausschuss des Bundestages

– 13:00 Zeugenbefragung – u.a. soll Ex-Wirecard-Chef Markus Braun Rede und Antwort stehen.

10:30 DEU: Online-Pk „MINT-Herbstreport 2020“ zur deutschen Fachkräfte-Lücke im naturwissenschaftlich-technischen Bereich

13:00 DEU: Pk Gewerkschaft GDL zu weiterem Vorgehen im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn

14:00 DEU: Virtueller Bürgerdialog „Die Bundeskanzlerin im Gespräch“. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Gespräch mit Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und Pflegekräften.

BEL: Treffen der EU-Außenminister, Brüssel

BEL: Treffen der EU-Minister für Industrie und Binnenmarkt, Brüssel

18:00 BEL: Videokonferenz der EU-Staats- und Regierungschefs zu Corona und Haushaltsstreit

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

10.00 Uhr

Eurozone

Leistungsbilanz Saisonbereinigt

September (Mrd Euro) — 19,9

GROSSBRITANNIEN

— Keine marktbewegenden Daten erwartet —

USA

14.30 Uhr

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe +700 +709

Phily-Fed-Index, November 22,5 32,3 (in Pkt.)

16.00 Uhr

Sammelindex Frühindikatoren, Oktober +0,7 +0,7

Wiederverkäufe Häuser, Oktober Monatsvergleich -1,22 +9,4°

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Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: Curioso / shutterstock.com

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