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Trading-Chance Nordex: Jetzt sind die Bären am Zug

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Als Nordex am Mittwoch meldete, dass der Auftragseingang im ersten Quartal leicht unter dem des Vorjahres gelegen habe, konnte das bullische Lager eine anfangs negative Reaktion noch kontern. Doch die Chance, daraus dann einen Befreiungsschlag zu machen, ließen sie liegen. Jetzt sind die Bären am Zug und verbuchen zur Stunde erste Erfolge.

Noch sind die eigentlichen Quartalszahlen des Windkraftanlagenbauers Nordex nicht da, sofern keine vorläufigen Zahlen veröffentlicht werden, müssen die Anleger darauf noch bis zum 12. Mai warten. Aber dass der Auftragseingang der ersten drei Monate 2022 mit 1,165 Gigawatt niedriger lag als die 1,247 Gigawatt Leistung, die 2021 hereinkamen, ist nicht gerade ermutigend. 2020 waren es im ersten Quartal sogar 1,644 Gigawatt gewesen. Das Problem, das die Marktteilnehmer damit haben:

Ohne schnell weiter steigende Umsätze wird es beim Unternehmensgewinn wohl weiter klemmen

Dass der Auftragseingang kein konstanter Fluss sein kann, ist jedem klar. Aber eigentlich hätte man vermuten dürfen, dass Nordex durch die Entwicklung der Energiepreise im Bereich konventioneller Energien, vor allem seit Ausbruch des ukraine-Konflikts, die Bude eingerannt wird. Dass das bislang nicht der Fall ist, könnte sich ungünstig auf die Gewinnentwicklung auswirken. Und dass es da endlich ordentlich vorangeht, darauf hatten diejenigen gesetzt, die Nordex in den zwei Wochen nach Ausbruch des Ukraine-Krieges massiv nach oben gekauft hatten.

Denn in den letzten zwei Jahren hatten Einschränkungen durch Corona, steigende Materialkosten und Lieferprobleme dafür gesorgt, dass der Umsatz zwar beeindruckend zulegte, der Gewinn aber fiel. Die Marge wurde negativ. Das soll sich, das erklärte Nordex im Zuge eines mittelfristigen Ausblicks, zwar in den kommenden Jahren deutlich zum Positiven wenden. Aber wenn der Auftragseingang nicht deutlich zulegt, kann sich das auf der Zeitachse deutlich nach hinten verschieben.

Ausbruchschance vertan – und schon kamen die Käufer zurück

So gesehen war es schon eine Leistung des bullischen Lagers, dass die Aktie am Mittwoch daraufhin zwar im Minus startete, dann aber die Kreuzunterstützung aus der Februar-Aufwärtstrendlinie und der 20-Tage-Linie verteidigte, drehte und im Plus schloss. Dadurch lief der Kurs an die kurzfristige, im März etablierte Abwärtstrendlinie heran. Das war die Chance, aus dieser durch die beiden Trendlinien definierten Dreiecksformation nach oben auszubrechen und den enttäuschenden Auftragseingang dadurch abzuschütteln. Aber Sie sehen im Chart, was dann passierte:

2022_04_22_Nordex.png
2022_04_22_Nordex.png · Quelle: marketmaker pp4

Die Nordex-Aktie kam an der Abwärtstrendlinie nicht vorbei. Und anstatt umgehend nachzusetzen, begannen am Donnerstag wieder Verkäufe. Nordex landete dort, wo man sie am Vortag weggezogen hatte: An der Kreuzunterstützung aus 20-Tage-Linie und Februar-Aufwärtstrend. Das hätten die Käufer heute noch „reparieren“ können, aber Sie sehen: Die lassen sich heute bislang nicht blicken. Die Abgaben gehen weiter und haben mit dem Bruch dieser gestern gerade noch gehaltenen Kreuzunterstützung ein Short-Signal generiert.

Eine derart volatile Aktie geht man besser mit Vorsicht an

Wer dieses charttechnische Short-Signal umsetzen möchte, sollte das mit ein wenig Vorsicht angehen, denn bei den Kurssprüngen, zu denen die Nordex-Aktie imstande ist, braucht es keinen allzu hohen Hebel. Wenn sich dieses Signal auswirkt und die Aktie weiter nachgibt, ist man auch mit einem Hebel unter drei gut dabei … und wenn es zu einer Bärenfalle kommt, Nordex auf dem Absatz kehrt macht und wieder steigt, wäre man froh, nicht unnötig viel riskiert zu haben.

Wir haben daher ein Knock Out-Zertifikat Short mit einem Hebel von aktuell 2,35 herausgesucht. Dieses Zertifikat wurde von der BNP Paribas herausgegeben, hat einen Basispreis & Knockout-Level bei 21,777 Euro und eine unbegrenzte Laufzeit. Die WKN dieses Zertifikats lautet PD2WNM. Den Stop Loss würden wir bei 5,00 Euro ansetzen, das wäre auf die Aktie bezogen ein Level unmittelbar über dem Verlaufshoch des Donnerstags.

PS: Hinweis zum Long-Trade auf die VERBIO-Aktie vom 4. April

Bereits am 7. April hatten wir geraten, den Stop Loss auf das Long-Zertifikat auf VERBIO anzuheben. Seither lief die Aktie weiter immens stark. Jetzt würden wir den Stop Loss des am 4.4. vorgeschlagenen Long-Zertifikats WKN SH171K vom Einstieglevel um 2,50 Euro, wo der letzte Stop Loss lag, auf 2,90 Euro anheben und, nachdem mittlerweile etwa 50 Prozent Gewinn aufgelaufen sind, mindestens bei der Hälfte der Position den Gewinn mitnehmen!

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  16,80 Euro,  17,05 Euro,  17,52 Euro

Unterstützungen:  13,93 Euro,  12,20 Euro,  11,30 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Nordex

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