3 gute Gründe, nicht auf einen ETF für den Ruhestand zu setzen

Gründe, nicht auf einen ETF für den Ruhestand zu setzen? Bestimmt kennst du die einleitenden Worte bereits von mir: Aber ein Indexfonds ist ein derart guter Kompromiss, dass man diese These infrage stellen kann. Eine solide Rendite, ein einfacher Ansatz und eine marktübliche Diversifikation bieten Potenzial. Garniert mit Sparplänen ist das eine gute Chance, um wertorientiert zu sparen.
Allerdings kann es gewisse Anlässe geben, aus denen ein ETF nicht gut genug für deinen Ruhestand ist. Hier sind drei Möglichkeiten, die man als Investor zumindest einmal überprüfen sollte.
ETF und Dividende: Du möchtest im Ruhestand auf passives Einkommen setzen?
Ein erster Grund, warum ein ETF für den Ruhestand vielleicht nicht geeignet ist, hängt mit der Dividende zusammen. Ausschüttungen sind möglich, wenn man eben auf einen ausschüttenden Indexfonds setzt. Bedeutend mehr als 2 % Rendite ist hier jedoch nicht drin.
Spezialisierungen mit mehr sind möglich. Aber sie haben andere Probleme und Baustellen und sind häufig nicht der ideale Kompromiss, wenn es um einen Dividenden-ETF geht. Kürzungen, Zyklizität oder eine schwächelnde Gesamtrendite können die Folgen sein. Eine starke Dividende ist daher nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Wenn überhaupt.
Allerdings gibt es andere Optionen, die man gleichsam überdenken kann. Ein ETF für den Ruhestand kann trotzdem zu einem passiven Einkommen führen, ganz einfach, indem man regelmäßig einen gewissen Teil von 4 % verkauft. Ob das für dich ausreichend ist? Entscheide selbst.
Zu wenig Gesamtrendite?
Mit einem ETF für den Ruhestand zu sparen funktioniert in der Regel besonders gut ultralangfristig. Über einige Jahrzehnte kann man mit einer Rendite im höheren einstelligen Prozentbereich kalkulieren. Oder: Zumindest ist die Historie ein Indikator, dass das möglich gewesen ist.
Nicht für jeden reicht das jedoch unbedingt. Ein Sparplanrechner kann offenbaren, ob mit den historischen Durchschnittsrenditen ein bequemer Ruhestand möglich ist, oder etwa nicht. Entscheidend: Im Vorfeld gut und gründlich zu kalkulieren.
Aber ein ETF für den Ruhestand reicht nicht für alle aus. Einige benötigen einfach eine höhere Rendite, um ihre Ziele noch zu erreichen. Vor allem, wenn man nicht mehr ganz so viel Zeit hat, ist Wachstum der entscheidendere Schlüssel zum Erfolg.
ETF für den Ruhestand: Keine Volatilität …?
Zu guter Letzt ist ein ETF auch nichts für den eigenen Ruhestand, wenn man keinerlei Volatilität möchte. Weder in der Ansparphase noch in der Entnahmephase. Die Kehrseite ist jedoch: Was soll man ansonsten tun? Rendite ist in Zeiten der Inflation jedenfalls zwingend erforderlich.
Trotzdem: Wer als Anleger eher auf maximale Sicherheit bedacht ist, der sollte nicht auf Indexfonds setzen. Kritisch zu hinterfragen, was dann jedoch möglich ist, ist überaus entscheidend.
Der Artikel 3 gute Gründe, nicht auf einen ETF für den Ruhestand zu setzen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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