DAX: Index bleibt angeschlagen
Aus Furcht vor schneller steigenden Zinsen im Euroraum hat der Deutsche Aktienindex DAX nach einem festeren Handelsstart den Rückwärtsgang eingelegt und bewegt sich derzeit in der Verlustzone. Die anhaltende Dürre, der schwache Euro sowie die Gasumlage schüren unter Investoren Inflationssorgen, im Euroraum lag dieser Wert im August bei 9,1 Prozent.
Zwar konnte der DAX im heutigen Handelsverlauf einen seit Anfang Juli bestehenden Aufwärtstrend noch verteidigen, allerdings mahnt das aktuelle Chartbild weiterhin zur Vorsicht, neuerliche Abschläge zurück auf die Jahrestiefs bei 12.390 Punkten kämen keinesfalls überraschend. Größere Verkaufssignale werden allerdings erst darunter erwartet, zuvor könnte es an der nahenden Aufwärtstrendlinie aber zu einem Pullback zur Oberseite kommen.
Wirklich bullische Signale lassen sich hieraus allerdings nicht ableiten, hierzu müsste erst das Niveau von mindestens 14.000 Punkten zur Oberseite geknackt werden. Nur in diesem Fall ließe sich weiteres Aufwärtspotenzial an 14.226 Zähler für den DAX ableiten.
An der Datenfront geht es heute Nachmittag etwas gemächlicher dazu, einzig zwei wichtige Ereignisse stehen noch bevor. Um 15:45 Uhr der Chicagoer- Einkaufsmanagerindex per August, gefolgt von den wöchentlichen Rohöllagerbeständen der USA. Ein Blick auf den kürzlich veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktbericht ex Agrar zeigt dagegen weniger geschaffene Stellen im Juli an. Diese Nachricht könnte die US-Börse am Nachmittag noch einmal maßgeblich beeinflussen.
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