DAX: Und er hat doch gedreht
Der Deutsche Aktienindex DAX hat sich nach langem Zögern doch noch dazu entschieden, im Widerstandsbereich um 16.000 Punkten zur Unterseite abzudrehen und eine gesunde Konsolidierung einzuleiten. Diese fällt bislang nicht sehr groß aus, könnte sich aber in den kommenden Tagen noch verstärken und den Käufern etwas Luft zum Durchatmen verschaffen.
Ein Tagesschlusskurs unterhalb von 15.931 Punkten würde die überfällige Konsolidierung zunächst in Richtung des 50-Tage-Durchschnitts bei 15.859 Punkten vorantreiben, darunter auf 15.706 Punkte. Dieses Niveau stellt eine erste potenzielle Trendwendestelle für einen neuerlichen Anlauf auf die Hürde um 16.000 Punkten dar. Im Zweifel kommt es zu Abschlägen auf 15.575 Zähler, ehe ein neuerlicher Angriff auf die Widerstandszone erfolgt.
Ein nachhaltiger Wochenschlusskurs oberhalb von 15.080 Punkten würde dagegen zeitnahes Aufwärtspotenzial an 16.290 und darüber die aktuellen Rekordhochs bei 16.528 Punkten freischalten.
Der heutige Fokus dürfte auf dem GfK-Konsumklimaindex per Dezember und dem Verbrauchervertrauen Conference Board aus November liegen, zuvor hat Japan in der Nacht zum Dienstag Zahlen zu Verbraucherpreisen (Kernrate) aus Oktober gemeldet. Der GfK-Konsumklimaindex steht zu 8:00 Uhr zum Abruf bereit, um 10:00 Uhr folgen Zahlen zur Geldmenge M3 sowie den Krediten an die privaten Haushalt aus der Eurozone. Ab 14:55 Uhr stoßen die USA mit Redbook-Einzelhandelsumsätzen aus der Vorwoche dazu, gefolgt vom Case-Shiller- und dem FHFA-Hauspreisindex per September um 15:00 Uhr.
DAX (Tageschart in Punkten) |
Tendenz: |
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