Litauen verstärkt Seepatrouillen nach Schaden an Datenkabel

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Vilnius (Reuters) - Nach der Beschädigung eines Untersee-Datenkabels hat das Nato-Land Litauen die Überwachung seiner Gewässer verschärft.

Weitere Maßnahmen würden mit den Verbündeten besprochen, teilte die litauische Marine am Dienstag mit. Am Sonntag war das Kabel BCS East-West-Interlink, das Litauen mit der schwedischen Insel Gotland verbindet, komplett ausgefallen. Der Grund sei noch unklar, teilte die Betreiberfirma Arelion am Dienstag auf Anfrage mit. Nach Erkenntnissen der litauischen Marine liegt die Beschädigung in internationalen Gewässern.

Nur wenige Stunden nach dem Vorfall mit dem litauisch-schwedischen Kabel war am Montag eine Datenverbindung zwischen Finnland und Deutschland ausgefallen. Hier wurden wohl die Glasfasern des Unterseekabels durchtrennt. Die Regierungen beider Länder vermuten Absicht dahinter. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sprach von Sabotage.

(Bericht von Louise Breusch Rasmussen und Essi Lehto, geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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