Werbung
Es baut sich Spannung auf

Trading-Chance USD/YEN: Yen kann von Bond-Stärke profitieren

Trading-Chance-Redaktion · Uhr

Die Faszination an Trading und Börse machen einerseits natürlich die nach oben offenen Profit-Chancen aus, für uns vor allem aber die Kausalitäten und Zusammenhänge zwischen den einzelnen Assets. Heute wollen wir, im Kontext mit unserer aktuellen Trading-Chance, darauf eingehen, warum der Verlauf des Japanischen Yen nahezu deckungsgleich mit dem der US-Staatsanleihen ist.

Quelle: onvista

Japan und die US-Schulden

Japan ist der mit Abstand größte ausländische Gläubiger der Vereinigten Staaten von Amerika. Es folgen mit einigem Abstand Großbritannien und China. Damit versteht sich von selbst, dass der Wert der japanischen Währung auch stark von der Entwicklung der US-Wirtschaft geprägt wird. Weiter unten stellen wir den T-Bond und den Yen in einem Chart gegenüber, und werden erstaunliches sehen.

Größte ausländische Halter von US-Staatsanleihen
Quelle: https://ticdata.treasury.gov/resource-center/data-chart-center/tic/Documents/slt_table5.html

T-Bond und Yen im Gleichlauf

Der nachfolgende Chart illustriert die Verläufe des Yen (blau) und des T-Bond (Lila). Zudem wird ganz unten (magenta-farben) der Realzins dargestellt. Der Realzins ergibt sich aus der Differenz der Renditen von 10-jährigen US-Staatsanleihen und jenen mit 2-jähriger Laufzeit.

Zunächst einmal fällt sofort auf, dass sich der T-Bond und der Japanische Yen praktisch im Gleichlauf befinden. Verwunderlich ist es nicht, wenn man sich die Tatsache bewusst macht, dass Japan der größte Gläubiger der USA ist und ein gigantisches Paket an amerikanischen Staatsanleihen hält. Bis hierhin haben wir also ge- und erklärt, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des T-Bond und jener des Yen gibt. Im nächsten Schritt wollen wir auf die inverse Zinskurve eingehen, die sich Ende 2022 invertiert hatte und ab Dezember 2024 wieder normalisiert ist.

Exkurs: Die klassische Zinsstruktur schaut so aus, dass länger laufende Anleihen auch höhere Renditen (Verzinsungen) haben. Das ist logisch, denn wenn ich jemandem länger Geld leihe, möchte ich auch mehr Zinsen dafür. Eine inverse Zinsstruktur liegt dann vor, wenn die Renditen der kurzen Laufzeiten (z.B. der 2-jährigen Anleihen) höher sind, als die der länger laufenden(z.B. der 10-jährigen Laufzeiten).

Eine inverse Zinskurve gilt als Frühwarn-System für eine Wirtschaftskrise. Dabei ist aber, wie wir zuletzt bereits in einem anderen Artikel erklärt hatten, jedoch nicht der Zeitpunkt des „invers werden“ kritisch, sondern es dreht sich vielmehr um die Zeit, zu der sich die Zinsstruktur wieder normalisiert. Von da an dauert es oftmals nur sechs Monate, ehe eine Krise einsetzt und die Börsen ins Wanken geraten.

Schauen wir also im Chart nach, was mit den Anleihenkursen und folgerichtig auch mit dem Yen passierte, wenn die Yield-Curve (Zinskurve) aus der Invertierung zurück in die Normalisierung kam. Diese Zeitpunkte sind im Chart mit senkrecht-gepunkteten Linien (rot) markiert. Unisono lässt sich feststellen, dass sowohl Anleihen, als auch der Yen stets angestiegen sind, wenn sich die Zinsstruktur nach einer vormals inversen Struktur wieder normalisiert hat. Damit ist mittel- bis langfristig eine Trading-Chance Long auf den Yen und Short US-Dollar gegeben.  

Yen vs. T-Bond und Yield Curve
Quelle: www.tradingview.com

CoT-Report

Im Commitment of Traders Report, kurz CoT, sehen wir, dass die Fonds (grün) zuletzt massiv Yen gekauft haben. Sie treiben naturgemäß den Trend in jedem Markt. Noch haben keine aktiven Verkäufe eingesetzt, so dass wir bis auf weiteres unterstellen müssen, dass der kurzfristige Trend intakt ist. Zwar hat der Aufwärtsdrang des Yen in der saisonal üblicherweise schwachen Phase (wir hatten dies in einem vorangegangenen Artikel aufgezeigt) nachgelassen, und die japanische Währung konsolidiert. Doch bislang halten sich die Ausschläge gen Süden arg in Grenzen.

CoT-Chart des Japanischen Yen
Quelle: www.barchart.com

Fazit:

Zwar sind wir noch in einer saisonal klassischer Weise schwachen Phase des Yen. Doch die heutige Trading-Chance reicht über dieses Zeitfenster hinaus. Die beiden Trading-Chancen stehen also nicht im Widerspruch zueinander, sondern haben unterschiedliche Ansätze und vor allem Haltezeiträume. Die heutige Chance hat eine weitaus längere Perspektive, als der saisonale Trade, den wir vor einigen Wochen vorgestellt hatten. Nach einer vormaligen Invertierung der Zinskurve neigen sowohl US-Staatsanleihen, als auch der davon massiv geprägte Yen zur Stärke. Entsprechend haben wir für Sie ein passendes Produkt auf USD/YEN Short (Abwertung Dollar, Aufwertung Yen) ausgesucht. 

Open end Turbo Short Optionsschein auf USD/YEN

Für die heutige Trading-Gelegenheit haben wir für Sie einen Open end Turbo Short Optionsschein des Emittenten UniCredit für Sie ausgewählt. Das Produkt hat Knockout und Basispreis gleichauf bei 157,9322 Yen. Bei einem aktuellen Kurs von 145,35 ergibt sich somit ein Hebel von derzeit 11,44. Zur Absicherung der Position erscheint ein Stop-Loss bei zirka 0,20 Euro im Produkt sinnvoll. Auch hier haben wir das Produkt so ausgewählt, dass dessen K.O. unweit des benötigten Stop-Losses gelegen ist. So haben wir die maximal mögliche Hebelwirkung und eine so geringe Kapitalbindung wie möglich. Die WKN lautet HD743S.

Wichtige Chartmarken

Widerstände:  150

Unterstützungen:  135 und 140

Open end Turbo Short Optionsschein auf USD/YEN

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.

Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

Disclaimer: Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.

onvista Premium-Artikel

Home Depot & Co. unter Druck
Schwache Konsumaktien sind Warnzeichen für den ganzen Marktheute, 14:30 Uhr · The Market
In einem Supermarkt in den USA.
Chartzeit Eilmeldung
Fiserv – Kurstreiber zünden neues Momentumgestern, 15:20 Uhr · onvista
Fiserv – Kurstreiber zünden neues Momentum

Das könnte dich auch interessieren

Dax Tagesrückblick 23.06.2025
Spannungen in Nahost lassen Dax-Anleger kalt - nur leichte Verluste23. Juni · onvista
Spannungen in Nahost lassen Dax-Anleger kalt - nur leichte Verluste
Devisen
Eurokurs legt weiter zu und steigt über 1,16 Dollargestern, 09:42 Uhr · dpa-AFX
Eurokurs legt weiter zu und steigt über 1,16 Dollar
Devisen
Eurokurs wenig verändert zum US-Dollarheute, 16:37 Uhr · dpa-AFX
Eurokurs wenig verändert zum US-Dollar
Dax Tagesrückblick 20.06.2025
Dax erholt sich nach verlustreichen Vortagen deutlich20. Juni · onvista
Dax erholt sich nach verlustreichen Vortagen deutlich