Vorbörse: Dax mit halbherzigem Versuch zum Wochenschluss – Aufwärtsdrang an den US-Märkten ungebrochen

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – GEWINNE – In einer von Stagnation geprägten Woche dürfte der Dax  am Freitag nochmal einen Versuch nach oben starten. Rund rund zwei Stunden vor dem Handelsstart taxierte der Broker den deutschen Leitindex gut ein halbes Prozent höher auf 13.500 Punkte. Auf Wochensicht würde der Dax damit letztlich aber doch nur auf der Stelle treten. An der Wall Street ist der Aufwärtsdrang dagegen ungebrochen, Dow & Co erreichten am Vorabend erneut Rekordmarken. In Fernost ist der Aktienhandel am Morgen von moderaten Aufschlägen gekennzeichnet. Vor allem die Kursverluste der im Dax zahlreich vertretenen Automobilwerte hatten den Index zuletzt gebremst. Das Risiko von Strafzöllen der USA auf Autoimporte hatte Investoren verschreckt. Der Dax pendelte die Woche über um die Marke von 13.450 Zählern – und fiel damit hinter die US-Börsen zurück.

USA: – GEWINNE – Die Rekordjagd an der Wall Street hat sich am Donnerstag dank starker Tech-Titel mit Schwung fortgesetzt. Sowohl der Dow Jones Industrial als auch der marktbreite S&P 500 und die wichtigsten Technologieindizes erreichten im Verlauf Höchststände. Börsianer verwiesen auf unter dem Strich ermutigende Nachrichten aus der Konjunktur. Zudem wirke die Erleichterung über den Abschluss des ersten Handelsteilabkommens zwischen den USA und China nach. Der Dow legte um 0,92 Prozent auf 29.297,64 Punkte zu. Für den S&P 500 ging es um 0,84 Prozent auf 3316,81 Punkte nach oben. Der von Technologiewerten dominierte Nasdaq 100 stieg um 0,99 Prozent auf 9125,00 Punkte.

ASIEN: – TENDENZ – Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem kleinen Plus von rund einem halben Prozent auf 24.041,26 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen und der Hang Seng in Hongkong fielen zuletzt hingegen leicht.

DAX 13 429,43 -0,02%

XDAX 13 461,76 0,35%

EuroSTOXX 50 3774,14 0,14%

Stoxx50 3439,63 0,14%

DJIA 29 297,64 0,92%

S&P 500 3316,81 0,84%

NASDAQ 100 9125,00 0,99%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 171,52 -0,12%

DEVISEN:

Euro/USD 1,1136 -0,02%

USD/Yen 110,21 0,06%

Euro/Yen 122,73 0,04%glco

Der Euro hat am Freitag weiter über der Marke von 1,11 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1140 Dollar und damit in etwa so viel am Vorabend. Am Donnerstag war der Euro durch solide US-Konjunkturdaten unter Druck gesetzt worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1169 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenausklang dürften die Marktteilnehmer vor allem auf neue Konjunkturdaten aus den USA blicken. Aus der Datenreihe stechen Produktionszahlen aus der Industrie und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan hervor. Im Euroraum werden Inflationsdaten erwartet. Es handelt sich um eine zweite Schätzung. In einer ersten Erhebung war ein spürbarer Inflationsanstieg ermittelt worden, wenn auch von eher niedrigem Niveau aus.

ROHÖL:

Brent 64,61 -0,01 USD

WTI 58,49 -0,03 USD

Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel mangels Impulsen nahezu auf der Stelle getreten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 64,64 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg ebenfalls nur geringfügig auf 58,55 Dollar.

Obwohl die Erdölpreise zuletzt etwas von der Entspannung im Verhältnis zwischen den USA und China profitiert haben, halten sich die Preisaufschläge in engen Grenzen. Nach wie vor liegen die Erdölpreise in der Nähe einmonatiger Tiefstände. Fachleute erklären die Zurückhaltung mit der Skepsis darüber, ob das Handelsabkommen zwischen den USA und China zu einer nachhaltigen Annäherung der beiden Wirtschaftsmächte führt.

Dass die Ölpreise in letzter Zeit im Trend gesunken sind, liegt vor allem an der etwas weniger brisanten Nahost-Krise. Weil die Spannungen zwischen den USA und Iran nicht mehr ganz so drastisch ausfallen, sind die Risikoaufschläge am Ölmarkt gefallen. Für Entwarnung ist es laut Fachleuten jedoch zu früh.

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR HELLOFRESH AUF 25 (20) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR RWE AUF 34,50 (28) EUR – ‚BUY‘

CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR EON AUF 10,70 (10,00) EUR – ‚OUTPERFORM‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR HOME24 AUF 5,30 (4,65) EUR – ‚NEUTRAL‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR RWE AUF 34 (32,50) EUR – ‚CONVICTION BUY LIST‘

– GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR COVESTRO AUF 51 (53) EUR – ‚BUY‘

– HÄNDLER: DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR PUMA SE AUF 70 (67) EUR – ‚HOLD‘

– HÄNDLER: MORGAN STANLEY HEBT ZIEL FÜR RWE AUF 34,60 (32) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– HÄNDLER: MORGAN STANLEY SENKT COMMERZBANK-ZIEL AUF 4,80 (5) EUR – ‚UNDERWEIGHT‘

– WDH/DZ BANK SENKT DIC ASSET AUF ‚HALTEN‘ (KAUFEN) – FAIRER WERT 16,1 (15,0) EUR

– WDH/HÄNDLER: GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR HOME24 AUF 5,30 (4,65) EUR – ‚NEUTRAL‘

– WDH/HÄNDLER: GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR HUGO BOSS AUF 52 (54) EUR – ‚NEUTRAL‘

– WDH/RBC HEBT ZIEL FÜR SIEMENS HEALTHINEERS AUF 41 (36) EUR – ‚SECTOR PERFORM‘

– WDH/SOCGEN SENKT SIEMENS GAMESA AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 16 (14,50) EUR

– WDH/SOCGEN SENKT ZIEL FÜR NORDEX AUF 13 (13,50) EUR – ‚HOLD‘

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR ENEL AUF 8 (7) EUR – ‚OUTPERFORM‘

– RBC HEBT ZIEL FÜR TAKEAWAY.COM AUF 100 (90) EUR – ‚OUTPERFORM‘

– RBC SENKT JUST EAT AUF ‚OUTPERFORM‘ (TOP PICK) – ZIEL 1030 (810) PENCE

UBS HEBT ZIEL FÜR CREDIT SUISSE AUF 15,70 (14,80) CHF – ‚BUY‘

UBS HEBT ZIEL FÜR VIVENDI AUF 32 (30) EUR – ‚BUY‘

– WDH/SOCGEN HEBT SCHNEIDER ELECTRIC AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 110 (77) EUR

– WDH/SOCGEN HEBT ZIEL FÜR ABB AUF 25,0 (19,5) CHF – ‚HOLD‘

– WDH/SOCGEN HEBT ZIEL FÜR ALSTOM AUF 50 (44) EUR – ‚BUY‘

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 CHE: Richemont, Q3 Trading Update

13:00 USA: Schlumberger, Q4-Zahlen

13:00 USA: Fastenal, Q4-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

03:00 CHN: Einzelhandelsumsatz 12/19

03:00 CHN: Industrieproduktion 12/19

03:00 CHN: BIP Q4/19

08:00 DEU: Industrieproduktion 11/19

08:00 DEU: Großhandelspreise 12/19

10:00 EUR: EZB Leistungsbilanz 11/19

10:00 ITA: Handelsbilanz 11/19

10:30 GBR: Einzelhandelsumsatz 12/19

11:00 EUR: Verbraucherpreise 12/19

11:00 ITA: Verbraucherpreise 12/19

11:00 EUR: Verbraucherpreise 12/19 (endgültig)

14:30 USA: Wohnungsbaubeginne- und genehmigungen 12/19

15:00 USA: Fed-Präsident von Philadelphia, Harker, hält eine Rede

15:15 USA: Industrieproduktion 12/19

15:15 USA: Kapazitätsauslastung 12/19

16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 01/20 (vorläufig)

EUR: S&P Ratingergebnis Andorra, Russland

EUR: Moody’s Ratingergebnis Portugal

EUR: Fitch Ratingergebnis Deutschland, Slowenien

SONSTIGE TERMINE

DEU: 94. Internationale Grüne Woche, Berlin°

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

^ Prognose Vorwert

EUROZONE

10.00 Uhr

Eurozone

Leistungsbilanzsaldo (Mrd Euro)

November — +32,4

11.00 Uhr

Eurozone

Verbraucherpreise

Dezember (Final)

Monatsvergleich +0,3 +0,3*

Jahresvergleich +1,3 +1,3*

Kernrate +1,3 +1,3*

Italien

Verbraucherpreise

Dezember (Final)

Jahresvergleich +0,5 +0,5*

VEREINIGTES KÖNIGREICH

10.30 Uhr

Einzelhandelsumsätze

Dezember

Monatsvergleich +0,6 -0,6

Jahresvergleich +2,7 +1,0

USA

14.30 Uhr

Baubeginne, Dez +1,1 +3,2

Baugenehmigungen, Dez -1,5 +1,4

15.15 Uhr

Industrieproduktion, Dez -0,2 +1,1

Kapazitätsauslastung, Dez 77,0 77,3

16.00 Uhr

Konsumstimmung Uni Michigan, Jan 99,3 99,3

(vorläufig, in Pkt)

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: anathomy / Shutterstock.com

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