Vorbörse: Wall Street wieder im Plus – Dax wagt sich auch wieder ein Stück vor

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – LEICHTE KURSGEWINNE – Ungeachtet des sich weiter verbreitenden Coronavirus scheinen die Anleger zur Wochenmitte die Risiken vor einer damit verbundenen möglichen Wirtschaftsabschwächung auszublenden. So taxierte der Broker IG den Leitindex zwei Stunden vor dem Start 0,20 Prozent höher auf 13.351 Punkten. Damit knüpft das Barometer an seine Vortageserholung an, nachdem es am Montag bis auf den tiefsten Stand seit gut drei Wochen abgerutscht war. Positive Impulse vom US-Technologiesektor dürften die Anleger bei Laune halten. Der iPhone-Konzern Apple hatte am Vorabend nach dem New Yorker Börsenschluss mit starken Quartalszahlen und der Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf die Erwartungen übertroffen.

USA: – KURSGEWINNE – Nach den klaren Vortagesverlusten haben die US-Aktienmärkte am Dienstag Boden gut gemacht. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Gewinn von 0,66 Prozent bei 28 722,85 Punkten, nachdem er am Montag um fast 1,6 Prozent ins Minus gerutscht war. Der marktbreite S&P 500 stieg am Dienstag um 1,01 Prozent auf 3.276,24 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 1,55 Prozent auf 9.090,93 Punkte.

ASIEN: – NIKKEI LEICHT ERHOLT – Die Ausbreitung des Coronavirus hat das Geschehen an den Aktienmärkten in Asien auch am Mittwoch das Geschehen geprägt. Nach den jüngsten Verlusten legte in Tokio der Leitindex Nikkei um 0,7 Prozent zu. Der Hang Seng in Hongkong büßte nach den jüngsten Feiertagen allerdings 2,6 Prozent ein. In China ruhte der Handel wegen des Neujahrsfestes weiterhin.

DAX 13.323,69 0,90%

XDAX 13.328,54 1,00%

EuroSTOXX 50 3.719,22 1,13%

Stoxx50 3.418,54 0,89%

DJIA 28.722,85 0,66%

S&P 500 3.276,24 1,01%

NASDAQ 100 9.090,93 1,55%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 173,49 -0,06%°

DEVISEN: – WARTEN AUF DIE FED – Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed wenig verändert über 1,10 US-Dollar gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1015 Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1005 Dollar festgesetzt.

Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundene Sorge vor einer Belastung der chinesischen Wirtschaft bleibt ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt. Der von Investoren als eher sichere Anlage geschätzte Dollar wird nach Einschätzung von Marktbeobachtern durch die Entwicklung gestützt, während der Euro im Gegenzug belastet wird.

Im weiteren Tagesverlauf dürfte aber auch die Geldpolitik stärker in den Fokus am Devisenmarkt rücken. Am Abend werden die Beschlüsse der Zinssitzung der US-Notenbank erwartet. Allgemein wird nicht mit einer Zinsänderung gerechnet. „Die US-Wirtschaft entwickelt sich im Wesentlichen so, wie von den Fed-Oberen erwartet“, schreiben Volkswirte der Commerzbank. „Geldpolitisch besteht damit kein unmittelbarer Handlungsbedarf.“

Euro/USD 1,1016 -0,06%

USD/Yen 109,14 0,02%

Euro/Yen 120,22 -0,04%

ROHÖL: – ERHOLUNG – Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen und haben damit an die Erholung vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 60,19 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 60 Cent auf 54,08 Dollar.

Seit Beginn der Woche sind die Ölpreise nicht mehr gefallen. Sie konnten damit ihre Talfahrt der vergangenen Woche stoppen, als die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Sorgen vor den Folgen für die chinesische Wirtschaft die Ölpreise aus Talfahrt schickten.

Trotz der aktuellen Stabilisierung bleibt die Ausbreitung der Lungenkrankheit nach Einschätzung von Marktbeobachtern ein bestimmendes Thema beim Ölhandel. Zuletzt hatten mehrere internationale Konzerne ihre geschäftlichen Aktivitäten in China eingeschränkt. Am Ölmarkt werden nach wie vor Vergleiche zwischen der aktuellen Lage und der Sars-Pandemie im Jahr 2003 gezogen. Damals war die Nachfrage nach Kraftstoffen in China massiv gebremst worden.

 

Brent 60,31 +0,80 USD

WTI 54,18 +0,70 USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BERENBERG HEBT LUFTHANSA AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 18 (17) EUR

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR FRAPORT AUF 58 (57) EUR – ‚SELL‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR COMPUGROUP MEDICAL AUF 66 (70) EUR – ‚HOLD‘

RBC HEBT ZIEL FÜR ADIDAS AUF 310 (300) EUR – ‚OUTPERFORM‘

– GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR LUFTHANSA AUF 13,90 (14,80) EUR – ‚SELL‘

– JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR ADIDAS AUF 280 (292) EUR – ‚HOLD‘

– JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR SAP AUF 140 (142) EUR – ‚BUY‘

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR APPLE AUF 350 (300) USD – ‚OVERWEIGHT‘

– BERENBERG HEBT RYANAIR AUF ‚HOLD‘ (SELL) – ZIEL 14 (11) EUR

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR AIR FRANCE-KLM AUF 12 (12,40) EUR – ‚BUY‘

– RBC HEBT REPSOL AUF ‚OUTPERFORM‘ (UNDERPERFORM) – ZIEL 15,50 EUR

UBS HEBT ZIEL FÜR ALSTOM AUF 53 (45) EUR – ‚BUY‘

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR ENGIE AUF 19,50 (18,50) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR PHILIPS AUF 43,10 (44,20) EUR – ‚NEUTRAL‘

– SOCGEN HEBT ZIEL FÜR IBERDROLA AUF 10,90 (9,50) EUR – ‚BUY‘

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 CHE: Emmi, Umsatz 2019

07:00 CHE: Novartis, Jahreszahlen

07:00 CHE: Rieter, Umsatz 2019

07:00 ESP: Santander, Jahreszahlen

07:00 DEU: Siltronic, Jahreszahlen

07:00 DEU: Software, Jahreszahlen (Call 9.30 h)

07:30 NLD: KPN, Jahreszahlen

07:30 DEU: Comdirect, Jahreszahlen (Bilanz-Pk 10.00 h)

08:00 IRL: Wizz Air, Q3-Zahlen

09:15 DEU: Verkündungstermin im Schadenersatzprozess zwischen Prevent TWB und VW vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf

10:00 DEU: Robert Bosch GmbH, Jahreszahlen

12:00 USA: Dow, Q4-Zahlen

12:20 USA: General Electric, Q4-Zahlen

12:50 USA: AT&T, Q4-Zahlen

13:00 USA: Nasdaq, Q4-Zahlen

13:30 USA: Boeing, Q4-Zahlen

14:00 USA: McDonald’s, Q4-Zahlen

14:00 USA: Norfolk Southern, Q4-Zahlen

22:02 USA: Microsoft, Q2-Zahlen

22:05 USA: Mondelez International, Q4-Zahlen

22:30 USA: Facebook, Q4-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

FIN: Elisa, Jahreszahlen

SWE: SEB, Jahreszahlen

USA: Stanley Black & Decker, Q4-Zahlen

USA: Corning, Q4-Zahlen

USA: Mastercard, Q4-Zahlen

USA: General Dynamics, Q4-Zahlen

USA: Lam Research, Q2-Zahlen

USA: Align Technology, Q4-Zahlen

USA: Tesla, Q4-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

08:00 DEU: Destatis: Zum Brexit (31.01.20): Verflechtung der deutschen Wirtschaft mit dem Vereinigten Königreich, Jahre 2014-2017

08:00 DEU: Außenhandelspreise 12/19

08:00 DEU: GfK Verbrauchervertrauen 01/20

08:45 FRA: Verbrauchervertrauen 01/20

09:00 SPA: Einzelhandelsumsatz 12/19

10:00 EUR: Geldmenge M3 12/19

10:00 ITA: Verbrauchervertrauen 01/20

11:30 DEU: Anleihe / Laufzeit: 5 Jahre / Volumen: 4 Mrd EUR

14:30 USA: Lagerbestände Großhandel 12/19 (vorab)

15:00 EUR: Zwei Tage vor dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union: EU-Parlament will Brexit-Abkommen ratifizieren

+ 1000 Pk Farage, Chef der Brexit-Partei, im Europaparlament in Brüssel

+ 1500 Beginn der Plenarsitzung

+ ca 1815 Abstimmung im Europaparlament

16:00 USA: Schwebende Hausverkäufe 12/19

16:30 USA: EIA, Energieministerium, Ölbericht (Woche)

20:00 USA: Fed, Zinsentscheid (20:30 h Pk mit Fed-Chef Powell)

SONSTIGE TERMINE

10:00 DEU: Jahres-Pk Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Berlin

11:00 DEU: PresseClub-Gespräch mit dem Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Joachim Wuermeling, zum Thema „Bedroht Libra unsere Banken?“, München

11:00 DEU: Pk VDMA Power Systems und Bundesverband WindEnergie zu Ausbauzahlen der Windenergie 2019

12:00 EUR: EU-Kommission zu den Bedingungen für 5G-Netze in Europa. Hintergrund ist der Streit über eine mögliche Rolle des chinesischen Konzerns Huawei beim Aufbau der neuen Mobilfunkgeneration.

+ ca 1200 Pk Vestager

14:00 DEU: Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts 2020 und des Kohleausstiegsgesetzes durch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)

19:00 DEU: Neujahrsempfang des Verbands der Automobilindustrie, Berlin

DEU: Eröffnung der Spielwarenmesse 2020, Nürnberg

HINWEIS

CHN: Feiertag, Börse geschlossen°

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

08.00 Uhr

Deutschland

GfK-Verbrauchervertrauen Februar (Punkte) 9,6 9,6

Deutschland

Einfuhrpreise Dezember

Monatsvergleich +0,2 +0,5

Jahresvergleich +0,7 +2,1

08.45 Uhr

Frankreich

Verbrauchervertrauen Januar (Punkte) 102 102

10.00 Uhr

Eurozone

Geldmenge M3

Dreimonatsdurchschnitt Oktober – Dezember

Jahresvergleich +5,5 +5,6

10.00 Uhr

Italien

Verbrauchervertrauen

Januar (Punkte) 110,5 110,8

Geschäftsklima

Januar (Punkte) 99,4 99,1

VEREINIGTES KÖNIGREICH

— keine marktbewegenden Daten erwartet —

USA

16.00 Uhr

Schwebende Hausverkäufe, Dezember

Monatsvergleich +0,5 +1,2

20.00 Uhr

Zinsentscheidung US-Notenbank Fed

Leitzins in der Spanne zwischen 1,50 Prozent und 1,75 Prozent erwartet

Redaktion onvista/dpa-AFX

Foto: H-AB/shutterstock.com

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