Deine 4X-Chance im Rohstoff-Business: Mit dieser günstigen Aktie holst du dir riesige Ölreserven ins Depot

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TotalEnergies (WKN: 850727) liegt in Sachen Umsatzvolumen in Europa zwar nur auf Rang zwei. Dennoch ist der französische Konzern für mich zurzeit die erste Wahl. Schließlich hat er große Ölreserven und sehr niedrige Förderkosten.

Das Umfeld für Ölkonzerne könnte momentan kaum besser sein. Putins Krieg gegen die Ukraine lässt die Preise steigen. Noch vor zwei Jahren waren die Konditionen am Markt komplett anders: Sinkende Rohstoffpreise machten den Produzenten von Öl, Kupfer oder Silber erheblich zu schaffen. Auch TotalEnergies ächzte darunter.

Ende April 2020 stand der Ölpreis bei 21,50 US-Dollar je Barrel. TotalEnergies und viele andere Ölkonzerne machten zu diesem Zeitpunkt Verluste, denn ihre Förderkosten lagen über dem Verkaufspreis von Rohöl.

So bewertest du Rohstoffaktien richtig

Der faire Wert dieser Aktien hängt immer von der Entwicklung der Rohstoffpreise ab. Daran wird sich nichts ändern. Wenn du in die Aktie von TotalEnergies oder einem anderen Rohstoffunternehmen investieren willst, musst du dir dessen bewusst sein.

Aktuell steht der Brent-Ölpreis bei 117,64 US-Dollar je Barrel. Vor wenigen Wochen waren es noch fast 130 US-Dollar. Jetzt, wo die Saudis ihre Fördermengen wieder hochfahren, hat der Preis erneut korrigiert. Dies zeigt uns Fools noch einmal, wie stark die Rohstoffpreise schwanken. Als Öljahresdurchschnittspreis kann ich mir momentan die Marke von etwa 95 US-Dollar gut vorstellen.

Diese Marke ist auch ein wesentlicher Teil meiner Annahme, wenn ich die Aktie von TotalEnergies bewerte. Es gilt zu ermitteln, wo die TotalEnergies-Aktie steht, wenn der Ölpreis tatsächlich nahe bei 95 US-Dollar liegt.

TotalEnergies schwimmt auf einem riesigen Ölsee

Der Konzern punktet mit der Lebensdauer seiner Reserven. Diese halten auf Basis der bisherigen jährlichen Fördermenge noch rund zwölf Jahre. Das Unternehmen hat hier bei allen Unternehmen, die ich mir in dieser Branche angesehen habe, die Nase vorn.

TotalEnergies gibt seine Förderkosten mit rund 18 US-Dollar je Barrel an. Dies umfasst nicht nur die Kosten, um das schwarze Gold an die Oberfläche zu befördern. Auch die Erschließungskosten sind hier schon drin. Die reinen Produktionskosten liegen sogar unterhalb von 6 US-Dollar je Barrel und entsprechen damit nicht einmal die Hälfte der Förderkosten.

TotalEnergies

Die niedrigen Förderkosten von TotalEnergies sind kein Zufall. Der Konzern verdankt dies der geografisch günstigen Lage seiner Öl- und Gasfelder. Die Vorkommen liegen an gut erreichbaren Stellen. Sowohl die Erschließung als auch die spätere Förderung sind daher nicht so kostenaufwendig wie bei einigen Standorten der Wettbewerber.

So viel wert ist die TotalEnergies-Aktie wirklich

Um den fairen Wert der Aktie zu ermitteln, lege ich mir folgende fünf Grundannahmen zurecht:

  1. Die Förderkosten liegen bei 18 US-Dollar pro Barrel.
  2. Die jährliche Fördermenge verharrt auf dem jetzigen Level von 1.029 Mio. Barrel.
  3. Der Ölpreis liegt im Schnitt bei 95 US-Dollar.
  4. Die Investitionsausgaben, kurz CAPEX, von TotalEnergies betragen 15 Mrd. US-Dollar pro Jahr.
  5. Der Free-Cashflow-Multiplikator beträgt genau 10.

Abzüglich CAPEX komme ich auf einen Free Cashflow in Höhe von etwa 64 Mrd. US-Dollar pro Jahr. Wenn diese Investmentthese aufgeht, liegt der faire Wert der Aktie bei umgerechnet 190 Euro. Zum aktuellen Kurs von 46,69 Euro (Stand: 25. März 2022) ist der potenzielle Upside also enorm.

Auch die Dividende kann sich sehen lassen

Aktuell zahlt TotalEnergies jedes Quartal 0,66 Euro an seine Aktionäre. Das sind auf ein Jahr hochgerechnet 2,64 Euro je Aktie und entspricht beim jetzigen Kurs einer Dividendenrendite von 5,7 %.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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