Goldpreis erreicht wichtige Unterstützungszone

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Der Goldpreise brachte in der abgelaufenen Handelswoche die avisierte Abwärtskorrektur und bestätigten die kurzfristig bärische Einschätzung. (Das Fazit der Betrachtung vom vorvergangenen Freitag lautete wie folgt: "Es muss daher in den kommenden Handelstagen noch einmal eine technische Korrektur der jüngsten Kurserholung in den Bereich um 1.730/50 USD eingeplant werden.")

Kommen die Bullen hier zurück?

Die Dollar-Stärke und die aktuell erneut aufgekommene Zinsphantasie sprechen tendenziell für weiter nachgebende Edelmetallpreise im kurzfristigen Zeitfenster, allerdings befindet sich der Goldpreis an einer sehr wichtigen Chartunterstützung, so dass antizyklisch orientierte Marktteilnehmer hier mit einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis durchaus einmal einen Zeh ins (kalte) Wasser halten dürfen.

Chartunterstützung im Bereich 1.730 USD

Mit dem Erreichen der 1.730er Marke im gestrigen Handelsverlauf wurde die untere Marke der genannten Kurszielzone erreicht. Ausgehend von diesem Level, welches in etwa mit dem 61,8 Prozent-Retracement der vorherigen Erholungsrally korrespondiert, zeigte das Edelmetall gestern eine erste bullisch zu interpretierende Aufwärtsreaktion.

So lange die 1.730er Marke nun nicht erneut per Stundenschluss aufgegeben wird, stehen die Chancen nicht schlecht für den Beginn einer neuen Kaufwelle. Prozyklisch orientierte Marktteilnehmer sollten allerdings einen Stundenschlusskurs oberhalb von 1.755/60 USD abwarten, in dem Falle gäbe es auch erste prozyklisch bullische Chartsignale.

Ein Stundenschluss unterhalb von 1.728/30 USD je Feinunze ruft hingegen sofort die Bären wieder auf den Plan. In dem Falle wäre ein Re-Test des Juli-Tiefs um 1.685 USD einzuplanen. (Offenlegung: Der Autor ist long in Gold)

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