Vorbörse: Dax leicht im Minus – Schwache Wall Street belastet – Euro weiter gefallen
Die überwiegend negativen Vorgaben aus Übersee dürften den Dax
Laut Marktbeobachter Michael Hewson vom Broker CMC Markets tun sich die Anleger nach einer zuletzt schwankungsreichen Phase derzeit schwer mit der Richtungsfindung. Vor dem am Mittwoch anstehenden Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed und den am Donnerstag fälligen US-Inflationszahlen dürfte die Stimmung seiner Meinung nach angespannt bleiben, da die Märkte einen weiteren Zinsschritt der Fed um 75 Basispunkte im November befürchten.
Bereits zu Wochenbeginn hatten die schwachen US-Aktienmärkte den Dax seiner vorherigen Erholungsgewinne beraubt. Vor allem an der Technologiebörse Nasdaq war es deutlich bergab gegangen: Der Auswahlindex Nasdaq 100
Einzelwerte im Überblick
Am deutschen Markt zeichnen sich am Dienstag beim Labordienstleister Qiagen Dagegen gaben die zu Wochenbeginn starken Anteilsscheine des Chemiekonzerns Evonik Die US-Börsen haben nach dem erneuten Kursrutsch vom Freitag ihre Verluste etwas ausgeweitet. Vor allem die Technologiewerte blieben am Montag unter Druck. Am Aktienmarkt sind die Investoren vor der im Wochenverlauf beginnenden Berichtssaison und den am Donnerstag erwarteten Verbraucherpreiszahlen in Lauerstellung. Die Notenbank hat die Bekämpfung der hohen Teuerung zu ihrem Hauptanliegen gemacht. Dafür ist sie sogar bereit, erheblichen wirtschaftlichen Schaden in Kauf zu nehmen. Der Leitindex Dow Jones Industrial In Asien haben die Aktienmärkte am Dienstag größtenteils nachgegeben. So fiel der japanische Leitindex Nikkei 225 Bund-Future 136,27 -0,21% Der Kurs des Euro Ausschlaggebend für die Kursschwäche des Euro bleibt ein starker US-Dollar, der am Morgen im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen zulegen konnte. Der Dollar profitierte von der Unsicherheit an den Finanzmärkten. Die Sorgen vor den Folgen des Kriegs in der Ukraine steigert die Nachfrage nach der amerikanischen Währung, die unter Anlegern als sicherer Anlagehafen geschätzt wird. Eine weitere Ursache für die aktuelle Dollar-Stärke ist die Spekulation auf steigende Zinsen in den USA. Die US-Notenbank Fed hat dank robuster Daten vom US-Arbeitsmarkt den nötigen Spielraum, um weiter entschlossen gegen die hohe Inflation in der größten Volkswirtschaft der Welt anzukämpfen. Die Aussicht auf erneute starke Zinserhöhungen in den USA treibt die Renditen für US-Staatsanleihen in die Höhe und lässt auch den Kurs des Dollar weiter steigen. Euro/USD 0,9682 -0,21% USD/Yen 145,82 0,07% Euro/Yen 141,17 -0,17% Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken und haben damit an den schwachen Wochenauftakt angeknüpft. Die Kursverluste am Ölmarkt hielten sich aber wie bereits am Vortag in Grenzen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,69 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 58 Cent auf 90,55 Dollar. Der Handel am Ölmarkt wird derzeit durch das sinkende Angebot nach einer Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ und wachsenden Konjunktursorgen bestimmt. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern sind die Konjunktursorgen zuletzt in den Vordergrund gerückt, was die Ölpreise belastet. Unter anderem wird erwartet, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im Lauf des Tages erneut senken könnte. Ein Abflauen der Weltwirtschaft hätte eine geringere Nachfrage nach Rohöl zur Folge. In den vergangenen Monaten hat der IWF seine Prognosen bereits mehrfach nach unten korrigiert. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa warnte, die Lage könnte durchaus noch schlimmer werden, bevor sie sich bessere. Angesichts des russischen Kriegs in der Ukraine und der Corona-Pandemie bleibe die Unsicherheit extrem hoch. Brent 95,76 -0,43 USD WTI 90,55 -0,58 USD - BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR AUTO1 AUF 13 (15,20) EUR - 'OVERWEIGHT' - BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR DELIVERY HERO AUF 68,50 (71,30) EUR - 'OVERWEIGHT' - BERENBERG HEBT ZIEL FÜR VITESCO AUF 54 (48) EUR - 'HOLD' - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR CONTINENTAL AG AUF 59 (80) EUR - 'HOLD' - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR NORMA GROUP AUF 36 (42) EUR - 'BUY' - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR SCHAEFFLER AUF 6,60 (7,40) EUR - 'BUY' - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR STABILUS AUF 71 (75) EUR - 'BUY' - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR VANTAGE TOWERS AUF 26 (33) EUR - 'HOLD' - BERNSTEIN SENKT ZIEL FÜR BMW AUF 90 (100) EUR - 'OUTPERFORM' - CITIGROUP SENKT ZIEL FÜR BROCKHAUS TECHNOLOGIES AUF 22 (28) EUR - 'BUY' - CITIGROUP SENKT ZIEL FÜR GEA GROUP AUF 38,30 (41,90) EUR - 'BUY' - CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR ADIDAS AUF 125 (145) EUR - 'UNDERPERFORM' - JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR TRATON AUF 13,50 (15) EUR - 'HOLD' - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR HEIDELBERG MATERIALS AUF 46 (47) EUR - 'NEUTRAL' - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR SOFTWARE AG AUF 26 (40) EUR - 'NEUTRAL' - JPMORGAN SETZT HEIDELBERG MATERIALS AUF 'NEGATIVE CATALYST WATCH' - MORGAN STANLEY SENKT EVONIK AUF 'EQUAL-WEIGHT' (OVERWEIGHT) - ZIEL 25 (28) EUR - RBC SENKT ZIEL FÜR PUMA SE AUF 65 (80) EUR - 'OUTPERFORM' - WDH/BARCLAYS STARTET INSTONE REAL ESTATE MIT 'UNDERWEIGHT' - ZIEL 7,5 EUR - WDH/GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR ADIDAS AUF 145 (170) EUR - 'NEUTRAL' - WDH/GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR LANXESS AUF 33 (35) EUR - 'NEUTRAL' - WDH/GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR SIEMENS AUF 162 (186) EUR - 'BUY' - WDH/CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR UPS AUF 198 (236) USD - 'OUTPERFORM' - WDH/CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR FEDEX AUF 205 (236) USD - 'OUTPERFORM' - GOLDMAN STARTET WARNER MUSIC MIT 'BUY' - ZIEL 32 USD - GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR NETFLIX AUF 182 (186) USD - 'SELL' - JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR MICROSOFT AUF 275 (320) USD - 'BUY' - MORGAN STANLEY HEBT AMGEN AUF 'OVERWEIGHT' (EQUAL-WEIGHT) - ZIEL 279 (257) USD - MORGAN STANLEY STARTET UNITED THERAPEUTICS MIT 'OVERWEIGHT' - BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR PROSUS AUF 85,20 (80) EUR - 'EQUAL WEIGHT' - BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR JUST EAT TAKEAWAY AUF 17 (23) EUR - 'EQUAL WEIGHT' - BARCLAYS STARTET GLENVEAGH PROPERTIES MIT 'OVERWEIGHT' - ZIEL 1,20 EUR - BARCLAYS STARTET NEXITY MIT 'OVERWEIGHT' - ZIEL 25 EUR - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR VALEO AUF 22 (24) EUR - 'BUY' - CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR GLENCORE AUF 760 (720) PENCE - 'OUTPERFORM' - CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR RIO TINTO AUF 5800 (5600) PENCE - 'OUTPERFORM' - CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR UBS AUF 22 (22,50) CHF - 'OUTPERFORM' - GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR CREDIT SUISSE AUF 4,70 (5,80) CHF - 'SELL' - JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR UNICREDIT AUF 17,50 (17) EUR - 'BUY' - JEFFERIES NIMMT CERES POWER MIT 'HOLD' WIEDER AUF - ZIEL 365 PENCE - JEFFERIES NIMMT ITM POWER MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 185 PENCE - JEFFERIES NIMMT NEL ASA MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 19 NOK - JEFFERIES NIMMT POWERCELL MIT 'HOLD' WIEDER AUF - ZIEL 135 SEK - JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR CREDIT SUISSE AUF 4,40 (5) CHF - 'HOLD' - JPMORGAN SETZT ALSTOM AUF 'POSITIVE CATALYST WATCH' - WDH/GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR AB INBEV AUF 59 (61) EUR - 'NEUTRAL' - WDH/JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR SCHNEIDER ELECTRIC AUF 115 (120) EUR - 'HOLD' - WDH/NUMIS HEBT NEXT PLC AUF 'BUY' (ADD) - ZIEL 6800 (7000) PENCE - WDH/NUMIS SENKT KINGFISHER AUF 'SELL' (REDUCE) - ZIEL 150 (215) PENCE - WDH/RBC HEBT ZIEL FÜR ING AUF 11,75 (11,50) EUR - 'SECTOR PERFORM' 07:00 CHE: Givaudan, 9Monatsumsatz 07:00 DEU: About You, Q2-Zahlen 11:30 DEU: Boehringer Ingelheim, Herbst-Pk, Ingelheim 13:00 DEU: Vitesco, Capital Markets Day 18:00 FRA: LVMH, Q3-Umsatz 18:00 USA: Procter & Gamble, Hauptversammlung 01:50 JPN: BoJ Leistungsbilanz 08/22 08:00 DEU: Öffentlicher Gesamthaushalt (vierteljährliche Kassenergebnisse), 1. Halbjahr 08:00 GBR: Arbeitslosenzahlen 09/22 09:00 CZE: Verbraucherpreise 09/22 09:00 TUR: Leistungsbilanz 08/22 10:00 ITA: Industrieproduktion 08/22 DEU: 13. Deutscher Maschinenbaugipfel des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Berlin (bis 12.10.22) + 09.30 Rede des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) + 13.15 Pk mit VDMA-Präsident Karl Haeusgen DEU: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) lädt kommunale Spitzenverbände zu einem Flüchtlingsgipfel ein 14:00 DEU: Konferenz: "Sustainable Finance 2022 - Wo stehen wir?" u.a. mit Volker Brühl, Geschäftsführer, Center for Financial Studies, und Holger Schulte, Bereichsvorstand der Commerzbank CZE: Informelles Treffen der EU-Energieminister, Prag USA: Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (bis 16.10.22) , Washington 15.00 h Pk zum Word Economic Outlook 16.15 h Pk zum Global Financial Stability Report Redaktion onvista/dpaAFXWeitere Verluste an der Wall Street
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