OPEC-Kürzung setzt Notenbanken unter Druck

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Der Ölpreis der Sorte WTI kletterte zum Wochenauftakt über 6 Prozent, nachdem nachdem die Öl-Allianz Opec+ überraschend eine Drosselung der Förderung angekündigt hatte. Dadurch erhielten die Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Zinserhöhungen durch die Notenbanken "einen kräftigen Dämpfer", konstatierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets.

Neuer Inflationsschub?

Denn rund um den Globus seien es vor allem die fallenden Energiepreise gewesen, die den Abwärtstrend in den Inflationsraten eingeläutet hatten. "Gerade für Europa wären steigende Preise für Öl und Gas ein mittelschweres Problem, da sie zusätzlich zur drohenden Lohn-Preis-Spirale weiteren Inflationsdruck erzeugen dürften."

Weitere Zinserhöhung erwartet

Die eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank in einem Monat ist nach der Nachricht vom Wochenende auf über 60 Prozent gestiegen. Auf den Aktienmarkt hatte dies bislang allerdings (noch) keine Auswirkungen, der Dax hält sich stabil oberhalb von 15.600 Punkten. (mit Material von dpa-AFX)

Quelle: cmegroup.com

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