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Kursanstieg über GD 20 weckt Kaufinteresse

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Gap Down
Signaldatum: Signaldatum: 17.01.2024 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
56 % Wahrscheinlichkeit für eine 3 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 14.549,82 OPEN END
Hebel etwa bei 7,86
DJ2KJC
38 % Wahrscheinlichkeit für einen 3 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 18.689,34 OPEN END
Hebel etwa bei 8,22
DJ7MEB

DAX-Analyse für Mittwoch, den 24. Januar 2024

Kursanstieg über GD 20 weckt Kaufinteresse

» Hürde notiert bei 16.736 Punkten

Nachlassende Zins- und Inflationssorgen haben dem DAX am Montag dabei geholfen, mit einem Gap Up um 0,7 % fester in die neue Börsenwoche zu starten. Bis zum Handelsende konnte sich der Index anschließend über dem GD 20 stabilisieren, wodurch der dritte Tag in Folge sowohl mit einem höheren Tageshoch als auch einem höheren Tagestief beendet werden konnte. Obendrein könnte dadurch der nachhaltige Kursanstieg über den gleitenden Durchschnitt vorbereitet worden sein, wodurch ein neues Kaufsignal entstehen würde. Dieses könnte sich in die Reihe neben den Kaufsignalen des GD 50, GD 200 und eines in der Slow Stochastik eingliedern. Im bullishen Szenario könnte eine Ausweitung des Aufwärtstrends bevorstehen. Hierbei liegt das erste Etappenziel am Tageshoch vom 15. Januar bei 16.736 Punkten (Widerstand 1). Der nachhaltige Kursanstieg über diese Barriere könnte Anschlusskäufe bis zum oberen Bollinger Band sowie dem Verlaufshoch vom 11. Januar bei 16.836 Punkte (Widerstand 2) begünstigen. Nur wenn diese Distributionszone durchbrochen wird, könnte der Index in den Folgetagen weiter bis zum Allzeithoch vom 14. Dezember bei 17.003 Punkte tendieren. Neben dem Zinsentscheid der Bank of Japan erwarten die Investoren heute Impulse durch die gestartete Quartalsberichtssaison der Unternehmen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,1 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Marke von 16.344 Punkten (Unterstützung 2) auf Schlusskursbasis unterschreitet.

» Präferiertes Szenario: Kurserholung löst neues Kaufsignal aus

Innerhalb weniger Tage konnte der DAX einen neuen Trendschub absolvieren. Ausgangsbasis war dabei die erfolgreiche Stabilisierung im überverkauften Bereich unterhalb des Bollinger Bandes vom 17. Januar mit einer doji-ähnlichen Tageskerze. Es folgten drei Handelstage mit steigenden Hochs und Tiefs. Untermauert wird die Erholungsbewegung obendrein durch Kaufsignale des GD 50, GD 200 und eines in der Slow Stochastik. Sollte der am Montag auf Schlusskursbasis überwundene GD 20 nachhaltig verteidigt werden, würde auch dieser gleitende Durchschnitt ein bestätigendes Kaufsignal für den übergeordneten Aufwärtstrend liefern.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 56 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 3 % zu rechnen.

Eine Ausweitung der seit drei Tagen laufenden Aufwärtstrendstruktur mit täglich höheren Hochs und Tiefs könnte den Index heute in Richtung des Tageshochs vom 15. Januar bei 16.736 Punkte (Widerstand 1) tendieren lassen. Der nachhaltige Kursanstieg über dieses Hindernis könnte wiederum Anschlusskäufe bis zum oberen Bollinger Band und anschließend bis zum lokalen Maximum vom 11. Januar bei 16.836 Punkte (Widerstand 2) begünstigen. Mittelfristig würde eine solche Kursreaktion den DAX wiederum in Richtung des Allzeithochs tendieren lassen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 14.549,82 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ2KJC)* mit einem Basispreis von 14.549,82 Punkten. Der Hebel liegt am 23.01.2024 um 07:00 Uhr bei 7,86. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 16.344 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Niedrigeres Hoch als Basis für Verkaufswelle

An den letzten drei Handelstagen konnte der DAX eine kraftvolle Erholungsbewegung mit täglich steigenden Hochs und Tiefs in Richtung des GD 20 absolvieren. Am Montag ist dem Index dann der Sprung über den gleitenden Durchschnitt gelungen, wodurch ein weiteres Kaufsignal entstanden ist. Dennoch zeigten sich im weiteren Tagesverlauf Ermüdungserscheinungen, wodurch potenziell ein niedrigeres Verlaufshoch markiert worden sein könnte. In diesem Szenario könnte eine Fortsetzung der untergeordneten Abwärtstrendstruktur mit niedrigeren Verlaufshochs am 02. Januar und 11. Januar durch das lokale Maximum vom 22. Januar durch den Start einer neuen Verkaufswelle ausgeweitet werden.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 38 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 3 % zu rechnen.

Sofern das gestern markierte Tageshoch als Basis für eine neue Abwärtswelle fungieren sollte, könnte heute ein weiterer Abverkauf unter den GD 20 bevorstehen. Das erste Etappenziel in diesem Szenario liegt am Tagestief vom 22. Januar bei 16.607 Punkten (Unterstützung 1). Der nachhaltige Abverkauf unter diesen Auffangbereich könnte die Abwärtstrendstruktur bestätigen und Folgeverluste bis zum unteren Bollinger Band auslösen. Anschließend wäre eine Ausweitung der Korrekturbewegung bis zum lokalen Minimum vom 17. Januar bei 16.344 Punkte (Unterstützung 2) vorstellbar. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 18.689,34 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ7MEK)* mit einem Basispreis von 18.689,34 Punkten. Der Hebel liegt am 23.01.2024 um 07:00 Uhr bei 8,24. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 16.836 Zählern (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-derivate.de/DJ29VR bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Die vollständigen Angaben zu den beiden zuvor genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden. Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots jeweils erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK http://www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ29VR bzw. unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den jeweiligen Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die jeweiligen Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des jeweiligen Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen.

Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „GD unterschritten“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 22.01.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: Gap Down. Change: 0.003

– Performance> -2,50 %Perioden: 5

– Slow stochastic % k< 30,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

 

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

 

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

 

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

 

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

 

Fibonacci-Retracement

 

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

 

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

 

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

 

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

 

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

 

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

 

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

 

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

 

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

 

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

 

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

 

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

 

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

 

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

 

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

 

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

 

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

 

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

 

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

 

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

 

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

 

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

 


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Marvin Herzberger





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