MSC - Konstruktive Gespräche mit EU über Einstieg bei Hafenkonzern HHLA

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Berlin (Reuters) - Die weltgrößte Container-Reederei MSC treibt in Brüssel die kartellrechtliche Genehmigung ihres Einstiegs beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA voran.

Die Mediterranean Shipping Company (MSC) arbeite eng mit der Europäischen Kommission bei der fusionskontrollrechtlichen Anmeldung der Transaktion zusammen, erklärte das Unternehmen am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Gespräche sind konstruktiv und in vollem Gange." MSC und die Freie und Hansestadt Hamburg hatten im September den Einstieg des in der Schweiz ansässigen Konzerns und Rivalen der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd bei der HHLA angekündigt und damit deren Vorstand überrascht.

Trotz scharfer Kritik sieht die rot-grüne Hamburger Regierung den von ihr eingefädelten Deal auf Kurs und rechnet mit einer Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft bei ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause am Mittwoch. Laut der Wirtschaftsbehörde steht vor dem Abschluss der Transaktion auch noch die Änderung des Hafenentwicklungsgesetzes an. Damit werde bei der ersten Sitzung der Bürgerschaft nach der Sommerpause am 4. September gerechnet. MSC betonte: "Wir haben volles Verständnis dafür, dass dies eine wichtige Entscheidung für die Stadt ist und dass eine gründliche Debatte Zeit braucht." MSC gehe weiter davon aus, dass die Transaktion 2024 abgeschlossen werde, führte das Unternehmen aus.

(Bericht von Elke Ahlswede. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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