APA ots news: Das neue KAPO Werk am Ökopark Hartberg

dpa-AFX · Uhr
    Ein grünes Leuchtturmprojekt 

Pöllau/Hartberg (APA-ots) - Das neue KAPO-Werk im Ökopark Hartberg ist  
mehrerer Hinsicht ein 
Meilenstein. Zuerst natürlich für unser Unternehmen. Denn nach fast 
100-jähriger Firmengeschichte im Naturpark Pöllauer Tal ist es 
wahrlich keine leichte Entscheidung gewesen, den Produktionsstandort 
zu verlegen. Die tiefe Verbundenheit zum Ort bleibt für uns bestehen. 
Dankbar blicken wir auf die Möglichkeiten zurück, die KAPO dort zur 
Entwicklung als international gefragtes Unternehmen geboten wurden. 

Und doch ist es eine wichtige und richtige Entscheidung. Sie 
ermöglicht es uns, auch in Zukunft voll auf der Höhe der Zeit zu 
bleiben. Den bereits von Karl Polzhofer beschrittenen Weg der 
nachhaltigen Produktion von hochqualitativen Holzfenstern gehen wir 
damit konsequent weiter und führen seine Philosophie in die heutige 
Zeit. 

Mit dem Neubau des Werks im Ökopark Hartberg entsteht nicht 
einfach nur eine neue Produktionsstätte - hier wird ein Ort 
geschaffen, an dem die Zukunft stattfindet und echt nachhaltige 
Produktion umgesetzt werden kann. Und somit ein echtes grünes 
Leuchtturmprojekt , das auch einen Meilenstein für die Entwicklung 
der Wirtschaftsregion Hartberg darstellt. 

Das ganze Projekt fällt in den Bereich Brownfield-Revitalisierung 
, also der erneuten Nutzung brachliegender Industrieareale. 
Zusätzlich zur wirtschaftlichen Bedeutung der Wiederbelebung solcher 
Flächen ist in Zeiten von zunehmender Versiegelung und den daraus 
resultierenden Problemen auch die ökologische Dimension zu beachten. 

Doch der "grüne" Ansatz geht noch viel weiter. Die gesamte 
Produktionsstätte wurde unter dem Aspekt der maximalen 
Energieeffizienz geplant. 

So sind wir stolz darauf, dass das neue Werk von Beginn an 
weitgehend energieautark sein wird. Diesen großen Schritt erreichen 
wir durch den Einsatz einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 
100kWp (erweiterbar auf 630kWp). Dazu kommt die Rückgewinnung von 
elektrischer Energie aus der Bremsenergie der Fräsmotoren der neuen 
Maschinen und Anlagen. Eine weitere Innovation, die zur 
eigenständigen Energieversorgung beiträgt, sind die neuen 
Späneabsaugungs- und Kompressoranlagen, bei denen drehzahlgesteuerte 
Motoren installiert sind, die bei minimalem Energieeinsatz maximale 
Effizienz ermöglichen. Die Abwärme dieser neuen Maschinen und Anlagen 
wird ebenfalls in das interne Wärmenetz eingespeist. 

Zu all diesen Maßnahmen kommt die Errichtung eines 
Biomasseheizkraftwerks , das sowohl technische Prozesswärme als auch 
Heizenergie, im Sinne der Kreislaufwirtschaft ausschließlich aus den 
Holzabfällen des Fertigungsprozesses generiert. Die überschüssigen 
Holzabfälle werden zu Pellets weiterverarbeitet und lokal vermarktet. 
Außerdem werden die Produktionsschritte durch den Einsatz von 
Robotertechnik ökologisiert. Durch den Einsatz moderner CNC- 
gesteuerter Fertigungsanlagen werden die Erzeugnisse 
ressourcenschonender und energieeffizienter gefertigt. 

KAPO setzt als erster Holzfensterhersteller in Österreich auf 
biozidfreien Holzschutz . Auch um diesen wichtigen ökologischen 
Aspekt unserer Erzeugnisse optimieren zu können, wurde eine 
automatisierte Lackieranlage errichtet, die die ressourcenoptimierte 
Applikation des Lackmaterials sicherstellt. Neben der Reduktion des 
Materialverbrauchs wird durch diese Technologie auch die Emission von 
flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) signifikant reduziert. 

Dass sämtliche Gebäude in massiver Holzbauweise errichtet wurden, 
versteht sich da fast von selbst. Diese Bauweise garantiert 
hervorragende Energieeffizienz durch die natürlichen 
Dämmeigenschaften des Holzes und führt zu einer deutlichen Reduktion 
des Energieverbrauchs während der Nutzungsphase des Gebäudes. 

Unterstützt wird die Finanzierung dieses Projekts durch die 
Europäische Union und das Förderprogramm IBW/EFRE- & JTF für 
regionale Entwicklung entstehen. Mit dieser Unterstützung kann der 
"Neubau der Produktionsstätte mit Modernisierung der Maschinen und 
Anlagen" im neuen KAPO-Werk sicher realisiert werden. Nähere 
Informationen zum Programm IBW/EFRE- & JTF finden Sie auf 
www.efre.gv.at. 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   CIDCOM 
   Louis Benjamin Vaugoin 
   Telefon: 014064814 
   E-Mail: kommunikation@cidcom.at 

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OTS0075    2024-10-25/12:59

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