Dax startet nach Rekordjagd behauptet in den Handel
Deutschland: Stabiler Handelsauftakt
Nach der jüngsten Rekordjagd startete der Dax am Freitag behauptet in den Handel, der X-Dax zeigt aktuell ein kleines Plus von etwa 10 Punkten im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs.
Der Dax hat sein Jahresplus auf mehr als 21 Prozent gesteigert. Sechs Gewinntage in Folge stehen für ihn schon zu Buche - mit einem Anstieg um deutlich mehr als 1000 Punkte. 20.373 Zähler gilt es für eine Bestmarke zu überschreiten. Zur Stimmungsprobe inmitten der Jahresendrally dürften am Nachmittag die Arbeitsmarktdaten in den USA werden. Vor diesen hatten sich Anleger am Vorabend auch schon in New York zurückgehalten.
Die Commerzbank betonte den Einfluss, den der Arbeitsmarktbericht auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Dezember haben könnte. Die Hoffnung auf Zinssenkungen gilt seit Monaten als wichtiger Faktor für die Aktienrally. Eine Zinssenkung der Fed in diesem Monat ist laut Helaba aber immer noch nicht vollständig eingepreist. "Ein Anstieg der Arbeitslosenquote könnte dies forcieren. Die Beschäftigungsentwicklung dürfte aber solide ausfallen", schrieben die Experten der Landesbank.
Kein Bremsfaktor bleibt die politische Unsicherheit in Frankreich. Präsident Emmanuel Macron sucht dort nach dem Sturz der Regierung mit Hochdruck nach einem neuen Premierminister. In den kommenden Tagen will Macron einen neuen Regierungschef nominieren.
USA: Gewinnmitnahmen
Nach der jüngsten Rekordrally haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag etwas nachgegeben. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,55 Prozent auf 44.765,71 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank nach einer weiteren Bestmarke letztlich um 0,19 Prozent auf 6.075,11 Zähler.
Der Nasdaq 100 schaffte ebenfalls ein weiteres Rekordhoch, fiel am Ende aber um 0,31 Prozent auf 21.425,22 Punkte. Die Anleger hätten sich vor dem monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag zurückgehalten, hieß es. Der Bericht ist auch wichtig für die US-Geldpolitik. Die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank steht am 18. Dezember auf dem Programm.
Asien: Japan schwächer
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben auch am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 büßte kurz vor dem Handelsende 0,8 Prozent ein. Die Gewinnmitnahmen in den USA belasteten etwas.
Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten legte hingegen 1,3 Prozent zu und der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gewann nach den jüngsten Verlusten 1,5 Prozent. Die Hoffnung auf weitere Maßnahmen der Regierung zur Stützung der Wirtschaft hellte die Stimmung in China auf. Die Märkte in Südkorea blieben im Zuge der politischen Turbulenzen unterdessen unter Druck.
Index | Punkte | Veränderung |
---|---|---|
Nikkei 225 | 39.091 | -0,80 Prozent |
Hang Seng | 19.560 | +1,50 Prozent |
CSI 300 | 3.973 | +1,31 Prozent |
Renten
Punkte/ Rendite | Veränderung | |
---|---|---|
Bund-Future | 136,43 | +0,04 Prozent |
10-jährige Bundesanleihen | 2,11 | +0,01 Prozent |
10-jährigen US-Anleihen | 4,17 | -0,01 Prozent |
Devisen:
Währungspaar | Kurs | Veränderung |
---|---|---|
EUR / USD | 1,0572 | -0,11 Prozent |
USD / JPY | 149,97 | -0,08 Prozent |
EUR / JPY | 158,54 | -0,05 Prozent |
Rohöl:
Umstufungen von Aktien:
JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR SALZGITTER AUF 18,50 (16,90) EUR - 'HOLD'
JEFFERIES HEBT BMW AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 85 (80) EUR
JEFFERIES SENKT MERCEDES-BENZ AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 60 (73) EUR-
JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR COMMERZBANK AUF 19,50 (18,40) EUR - 'OVERWEIGHT'
JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE BANK AUF 21 (20) EUR - 'OVERWEIGHT'
JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR GEA GROUP AUF 40,50 (39) EUR - 'UNDERWEIGHT'
JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR KNORR-BREMSE AUF 92 (88) EUR - 'OVERWEIGHT'
JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR SIEMENS ENERGY AUF 44 (38,70) EUR - 'NEUTRAL'
JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR KION AUF 43 (44) EUR - 'OVERWEIGHT'
MORGAN STANLEY HEBT HANNOVER RÜCK AUF 'OVERWEIGHT' - ZIEL 292 EUR
MORGAN STANLEY SENKT MUNICH RE AUF 'EQUAL-WEIGHT' - ZIEL 523 EUR
UBS HEBT ZIEL FÜR AUTO1 AUF 20,50 (9,80) EUR - 'BUY'
Redaktion onvista/dpa-AFX