Mit einem ETF die neuen Chancen des Euro-Aktienmarkts nutzen
Jahrelang waren es die USA, die mit solidem Wachstum und einer starken Aktienmarkt-Performance Kapital anzogen. Doch die aktuelle, aggressive Politik in Washington verschreckt die Investoren. Das Kapital wandert ab … und ein guter Teil davon landete zuletzt in Europa. Das birgt spannende Chancen für Anleger, zumal die Veränderungen in der Weltpolitik für die Eurozone wie ein Weckruf fungieren.

Seit Donald Trumps Amtsantritt hat der Euro zum US-Dollar erheblich Boden gutgemacht. Zugleich sind Eurozone-Anleihen seit der Verschärfung des Zoll-Konflikts Anfang April gesucht, US-Anleihen deutlich weniger. Und auch die Aktienmärkte sprechen derzeit für Europa: Vergleicht man den marktbreiten US-Index S&P 500 mit dem europäischen Leitindex Euro Stoxx 50, stellt man fest: Die US-Aktien sind zuletzt ins Hintertreffen geraten (siehe die folgende Grafik). Das hat Gründe, die ein Investment in europäische Blue Chip-Aktien, wie sie im Euro Stoxx 50 zusammengefasst sind, gerade jetzt hoch interessant machen.

Wachstumschancen, „made in Europe“
Dieser in den Kursen ablesbare Favoritenwechsel basiert zum einen auf der unberechenbar wirkenden US-Politik, zum anderen auf deren Folgen für die EU. Man hat auf politischer Ebene erkannt, dass die USA nicht mehr der verlässliche, enge Partner sind wie in vergangenen Jahrzehnten.
Das führt zu verstärkten Anstrengungen, sich wirtschaftlich ebenso wie militärisch wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen und – und das ist für die Perspektive der Eurozone-Aktienmärkte entscheidend - diese wieder herzustellen. Verstärkte Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung nicht nur in Deutschland bieten die Chance, dass sich die Eurozone aus dem Käfig mageren Wachstums befreit, der jahrelang dazu führte, dass das internationale Kapital großenteils an der Eurozone vorbeifloss.
Die USA verlieren gerade den Bonus des „sicheren Hafens“
Das internationale Kapital, sei es für Investitionen in Unternehmen, in Anleihen oder Aktien bestimmt, fließt vor allem dorthin, wo man Verlässlichkeit erwarten kann - und zwar in politischer ebenso wie wirtschaftlicher Hinsicht, denn man will sein Geld investieren, nicht riskieren.
Die USA als stärkste Wirtschaftsnation der Welt hatten diesen Status eines „sicheren Hafens“ für Kapital, weil wirtschaftliche und militärische Stärke mit einer verlässlichen politischen Struktur gepaart war. Dass sich das mit der seit Januar im Amt befindlichen Regierung verändert, zeigt nicht nur die bessere Performance des Euro Stoxx 50 gegenüber dem marktbreiten US-Index S&P 500, sondern auch die auffallende Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro. Der folgende Chart zeigt, dass man seit Monaten sukzessiv mehr US-Dollar für einen Euro bezahlen muss.

Diese steigende Nachfrage nach dem Euro, die sich in einem anziehenden Kurs manifestiert, ist zum einen ein Hinweis darauf, dass die Euro-Aktienmärkte die internationale Aufmerksamkeit zurückerlangt haben, zum anderen weist das auf einen anderen, für Anleger in der Eurozone wichtigen Aspekt hin:
Eurozone-Investments haben kein Währungsrisiko!
Jahrelang war der US-Dollar gegenüber dem Euro stark. Das bedeutete für Anleger aus dem Euroraum, dass sie bei US-Investments nicht nur eine mittelfristig bessere Kursperformance erzielten, sondern auch noch zusätzlichen Gewinn durch den steigenden Wert des US-Dollars erreichen konnten. Jetzt aber hat sich der Trend umgekehrt: Der starke Euro bedeutet, dass man seit Jahresanfang unter dem Strich nicht nur schlechter mit US-Aktien gefahren ist, sondern die geringeren Gewinne durch die Währungsverluste noch zusätzlich geschmälert wurden.
Und so, wie sich die Situation darstellt, könnte die neue Stärke des Euroraums durch den letztlich unfreiwilligen Impuls, den die neue US-Regierung den europäischen Wachstumsperspektiven verliehen hat, weit mehr sein als eine kurze Episode … immerhin dauert die Amtszeit des aktuellen US-Präsidenten und seiner Regierung noch bis Januar 2029! Wie könnte man eine Verlagerung der Gewichtung in Richtung Eurozone am besten angehen?
Wenn Europa, dann die stärksten Unternehmen. Und das geht am besten über einen ETF
Was genau könnte bzw. sollte man kaufen, wenn es darum geht, einen Fuß in die offene Tür neuer, europäischer Wachstumschancen zu stellen? Immerhin sind gute Performances der Vergangenheit kein Garant dafür, dass es auch genau so weitergeht?
Das ist richtig. Und deshalb bringt es nichts, sich mit Nebenwerten zu verzetteln und sich am „Stock Picking“ zu versuchen. Die letztlich stabilste Lösung ist das Investment in den Leitindex, der die größten Unternehmen vereint, im Fall der Eurozone ist das der Euro Stoxx 50, der sich, wie der nachfolgende Chart zeigt, über die letzten Jahre deutlich besser entwickelt hat als der Stoxx Europe 600, der auch kleinere europäische Unternehmen - und das auch außerhalb der Eurozone – listet.

Sein Kapital dem Leitindex anzuvertrauen, ergibt also Sinn … und das über einen ETF zu tun, nicht minder. Denn so haben Sie jederzeit die Möglichkeit, mit einem Mausklick Positionen aufzubauen, zu vergrößern oder zu reduzieren … und das bei, wie Sie beim Blick auf die nachfolgenden Eckdaten des iShares Core Euro Stoxx 50 ETFs sehen, zu herausragend günstigen, jährlichen Kosten.
iShares Core Euro Stoxx 50 UCITS ETF
Vergleichsindex | Euro Stoxx 50 Index |
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WKN | A0YEDJ |
ISIN | IE00B53L3W79 |
Typ | Exchange Traded Funds (ETF) |
Fondsmanager | BlackRock Asset Management Ireland Limited |
Gesamtkostenquote (TER) | 0,10 % p.a. |
ETF-Volumen per 15.05.2025 | 5,24 Milliarden Euro |
Anzahl der Positionen (Stand 15.05.2025) | 51 |
Behandlung der Dividenden | thesaurierend (Dividenden werden reinvestiert) |
Replikationsmethode | physisch (vollständige Replikation) |
Basiswährung | Euro |
Der Vorteil des „Averaging-Effekts“: Investieren mit Sparplan
Der iShares Core Euro Stoxx 50 UCITS ETF erfüllt die Voraussetzungen für Sparpläne. Sparpläne haben neben dem Aspekt des Komforts, dass automatisch regelmäßig zu vom Anleger gewünschten Zeitpunkt in einer frei wählbaren Summe gekauft wird, einen immens wichtigen Vorteil:

Dadurch, dass man regelmäßig eine gleich hohe Summe investiert, kauft man nach einem starken Anstieg der Kurse weniger, nach einer Abwärtsbewegung aber dann umso mehr ETF-Anteile. Das führt zum „Averaging-Effekt“, d.h. man glättet die Schwankungen der ETF-Basis - in diesem Fall des Euro Stoxx 50 Index - durch die unterschiedliche Zahl gekaufter Anteile bei gleichbleibender Investmentsumme. Die vorstehende Grafik empfindet diesen Effekt durch einen gleitenden Durchschnitt auf den ETF (abgebildet seit seiner Erstnotiz) auf Monatsbasis nach.
Dabei lohnt ein Blick auf den von iShares zur Verfügung gestellten Sparplanrechner, bei dem Sie für diesen ETF, aber auch für alle anderen ETFs von iShares flexible, eigene Modellrechnungen anstellen können:
Disclaimer: Die Investment-Idee ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister BlackRock Inc.. Die Produktauswahl erfolgt allein durch den Dienstleister. Der Artikel ist von Ronald Gehrt verfasst. Der Verfasser des Artikels versichert, dass dargestellte Inhalte unter Beachtung etwaig anwendbarer journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Dienstleister eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Prospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu bzw. entsprechende Veröffentlichungen für andere Produkte) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in genannte Finanzinstrumente. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an eine unabhängige Anlageempfehlung oder eine Anlagestrategieempfehlung.