Vorbörse: Wall Street durchweg grün – Dax etwas tiefer erwartet – Ölpreis schwächeln
LEICHTE VERLUSTE NACH REKORDEN – Nach der viertägigen Rekordserie zeichnet sich im Dax am Freitag ein etwas schwächerer Start ab. Trotz einer starken Wall Street taxiert der Broker IG den Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,2 Prozent tiefer auf 14 545 Punkte. Tags zuvor hatte der Dax nach den Rekorden der Vortage einen Höchststand von 14 595 Punkten erreicht. Das Wochenplus beläuft sich auf gut 4,5 Prozent. An der Wall Street hatten der Dow Jones Industrial und nun auch der marktbreite S&P 500 Bestmarken erreicht.
USA: – S&P 500 UND DOW MIT REKORD – In weiterhin starker Verfassung hat sich am Donnerstag der New Yorker Aktienmarkt präsentiert. Nachdem der Leitindex Dow Jones Industrial bereits den vierten Tag in Folge ein Rekordhoch erreichte, gelang dies nun auch dem S&P 500. Aus dem Handel ging der marktbreite Index mit plus 1,04 Prozent auf 3939,34 Punkten. Der Dow gewann 0,58 Prozent auf 32 485,59 Punkte.
ASIEN: – UNEINHEITLICH – In Asien haben die Aktienmärkte am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Die Rekorde an den US-Aktienmärkten sorgten dort ebenfalls für Rückenwind. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 1,7 Prozent höher. Deutlich geringer war der Schwung in China: Der CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen, die an Chinas Festlandsbörsen gelistet sind, gewann zuletzt 0,19 Prozent, während der Hang Seng in Hongkong um 0,65 Prozent nachgab.
DAX 14569,39 0,20%
XDAX 14543,83 -0,14%
EuroSTOXX 50 3845,64 0,67%
Stoxx50 3275,07 0,14%
DJIA 32485,59 0,58%
S&P 500 3939,34 1,04%
NASDAQ 100 13052,90 2,36%
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
RENTEN:
Bund-Future 171,39 -0,22%
DEVISEN: – DOLLAR HÄLT DAGEGEN – Der Euro ist am Freitag nach drei Tagen mit Kursgewinnen wieder etwas gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1955 US-Dollar gehandelt, nachdem sie in der vergangenen Nacht bis knapp an die Marke von 1,20 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1969 Dollar festgesetzt.
Eine breitangelegte Dollar-Stärke stoppte vorerst die Kurserholung des Euro. Der US-Dollar legte am Morgen zu allen anderen wichtigen Währungen zu und belastete im Gegenzug den Euro. Nachdem die Gemeinschaftswährung in der ersten März-Woche kräftig gefallen war, hatte es in den vergangenen Handelstagen eine Kurserholung gegeben.
Erneut richtete sich der Fokus auf die Entwicklung der Renditen für Staatsanleihen. Am Markt wurde die aktuelle Dollar-Stärke mit einem Anstieg der Renditen für US-Staatsanleihen erklärt. Dies locke verstärkt Kapital in die USA. Am Morgen wurde eine zehnjährige US-Staatsanleihe mit einer Rendite von 1,58 Prozent gehandelt und damit deutlich höher als am Vortag. Zum Vergleich: Deutsche Bundesanleihen mit der gleichen Laufzeit rentieren derzeit mit minus 0,33 Prozent.
Euro/USD 1,1956 -0,28%
USD/Yen 108,8495 0,37%
Euro/Yen 130,1355 0,09%
ROHÖL: – SCHWÄCHER – Die Ölpreise sind am Freitag leicht gesunken. Am Morgen wurde Rohöl aus der Nordsee der Sorte Brent bei 69,32 US-Dollar je Barrel (159 Liter) gehandelt und damit 31 Cent niedriger als am Donnerstag. Der Preis für amerikanisches Erdöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) fiel um 35 Cent auf 65,67 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende. Generell bleibe die Spekulation auf eine stärkere Nachfrage vorerst das bestimmende Thema am Ölmarkt. Der Preis für Rohöl aus den USA hatte zu Beginn der Woche den höchsten Stand seit über zwei Jahren erreicht.
Marktbeobachter verwiesen allerdings auch auf Kursschwankungen bei den Ölpreisen im Verlauf der Woche. Offenbar beginne die jüngste Rally am Ölmarkt an Kraft zu verlieren, sagte Rohstoffexpertin Vandana Hari vom Analysehaus Vanda Insights in Singapur. Zuletzt hatten unter anderem ein billionenschweres Konjunkturprogramm in den USA und Fortschritte bei den Corona-Impfungen die Ölpreise beflügelt.
Brent 69,35 -0,28 USD
WTI 65,70 -0,32 USD
onvista Mahlzeit: Dax verharrt vor EZB-Sitzung – GE, Bayer, K+S und Ballard Power verfehlt die Erwartungen deutlichKeine Folge mehr verpassen? Einfach den onvista YouTube-Kanal abonnieren!
UMSTUFUNGEN VON AKTIEN
– BARCLAYS HEBT FREENET AUF ‚OVERWEIGHT‘ (EQUAL WEIGHT) – ZIEL 24 (21,50) EUR
– BARCLAYS HEBT SÜDZUCKER AUF ‚EQUAL WEIGHT‘ (UNDERWEIGHT) – ZIEL 14,70 (9,60)EUR
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR HANNOVER RÜCK AUF 132,30 (129,30) EUR – ‚UNDERWEIGHT‘
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR MTU AUF 218 (195) EUR – ‚EQUAL WEIGHT‘
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR MUNICH RE AUF 284 (277) EUR – ‚OVERWEIGHT‘
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR PORSCHE AUF 112 (72) EUR – ‚OVERWEIGHT‘
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR TRATON AUF 30 (25) EUR – ‚OVERWEIGHT‘
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR VOLKSWAGEN VORZÜGE AUF 250 (175) EUR – ‚OVERWEIGHT‘
– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR LANXESS AUF 68 (66) EUR – ‚NEUTRAL‘
– HSBC HEBT LPKF LASER AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 33 (32) EUR
– JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR BRENNTAG AUF 72 (60) EUR – ‚HOLD‘
– SOCGEN HEBT ZIEL FÜR LANXESS AUF 74 (72) EUR – ‚BUY‘
– UBS SENKT ZIEL FÜR FUCHS PETROLUB AUF 40 (45) EUR – ‚SELL‘
– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR T-MOBILE US AUF 165 (150) USD – ‚OUTPERFORM‘
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR JCDECAUX AUF 20 (16) EUR – ‚EQUAL WEIGHT‘
– BARCLAYS SENKT RENAULT AUF ‚UNDERWEIGHT‘ (EQUAL WEIGHT) – ZIEL 35 (28) EUR
– BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR AMS AUF 16 (19) CHF – ‚UNDERWEIGHT‘
– BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR SWISS RE AUF 94 (95) CHF – ‚OVERWEIGHT‘
– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR GENERALI AUF 19,80 (19,50) EUR – ‚BUY‘
– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR WPP AUF 835 (745) PENCE – ‚UNDERPERFORM‘
– GOLDMAN HEBT BARCLAYS AUF ‚BUY‘ (NEUTRAL) – ZIEL 240 (200) PENCE
– GOLDMAN SENKT CREDIT SUISSE AUF ‚NEUTRAL‘ (BUY) – ZIEL 16,00 (17,60) CHF
– JEFFERIES SENKT INDITEX AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 31 EUR
TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN
TERMINE UNTERNEHMEN
07:00 CHE: Flughafen Zürich, Jahreszahlen
07:00 FRA: EssilorLuxottica, Jahreszahlen
07:30 DEU: Aurelius, Jahreszahlen
08:00 DEU: Deutsche Bank, Geschäftsbericht
08:00 FIN: Fortum, Jahreszahlen
08:00 LUX: RTL, Jahreszahlen (detailliert) (Call 8.30 h)
10:00 DEU: MVV Energie, Hauptversammlung
11:00 DEU: Volkswagen Konzern Auslieferungen 02/21
16:00 USA: AT&T, Investor Day
TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE
CHE: Zurich Insurance, Geschäftsbericht
DEU: Deutsche Börse, Geschäftsbericht
DEU: Atoss Software, Geschäftsbericht
DEU: DWS, Geschäftsbericht
TERMINE KONJUNKTUR
08:00 GBR: Industrieproduktion 01/21
08:00 GBR: Handelsbilanz non-EU 01/21
08:00 ROU: Industrieproduktion 01/21
08:00 DEU: Verbraucherpreise 02/21 (endgültig)
08:00 TUR: Industrieproduktion 01/21
09:00 ESP: Einzelhandelsumsatz 01/21
09:00 ESP: Verbraucherpreise 02/21 (endgültig)
11:00 EUR: Industrieproduktion 01/21
14:00 RUS: Handelsbilanz 01/21
14:30 USA: Erzeugerpreise 02/21
16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 03/21 (vorläufig)
EUR: S&P Ratingergebnis Norwegen, Portugal, Österreich, Malta, Luxemburg
SONSTIGE TERMINE
09:00 DEU: Bundesgerichtshof verkündet Entscheidung zum
Schadenersatz für Immobilienkäufer
09:35 DEU: Digitalkongress Frankfurter Allgemeine Zeitung mit dem Thema „Zukunft? Gestalten!“ Auf dem Programm der eintägigen Online-Konferenz stehen Vorträge, Interviews und Diskussionspanels; u.a. mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Österreichs Kanzler Sebastian Kurz, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner
11:30 DEU: Pk u.a. mit Peter Altmaier zu europäischer Batterie-Allianz. Neben Altmaier werden der französische Wirtschaftsminister Bruno le Maire und EU-Binnenmarktskommissar Thierry Breton an der Pressekonferenz teilnehmen.
12:00 DEU: World Gold Council Roundtable-Diskussion: Gold und Klimawandel – Auswirkungen für die Portfolioallokation
DEU: Weitere Entwicklung in der Corona-Pandemie
10:00 Pk zur Corona-Lage mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, RKI-Präsident Lothar H. Wieler sowie Anke Richter-Scheer, Vorstandsmitglied Hausärzteverband
Westfalen-Lippe und Leiterin des Impfzentrums im Kreis Minden-Lübbecke
12:30 Online-Podiumsdiskussion der FDP-Bundestagsfraktion zur Hotellerie und Gastronomie u.a. mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Michael Theurer
13:00 Pk Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und BA-Vorsitzender Detlef Scheele zu „Ein Jahr Corona – Bilanz und Perspektiven für den Arbeitsmarkt“
14:00 Online-Pk zur Luca-App mit Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Musiker „Smudo“
KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA
Prognose Vorwert
EUROZONE
08.00 Uhr Deutschland
Verbraucherpreise HVPI Februar
Monatsvergleich +0,6 +0,6*
Jahresvergleich +1,6 +1,6*
Verbraucherpreise VPI Februar
Monatsvergleich +0,7 +0,7*
Jahresvergleich +1,3 +1,3
09.00 Uhr Spanien
Verbraucherpreise HVPI Februar
Monatsvergleich -0,6 -0,6*
Jahresvergleich -0,1 -0,1*
11.00 Uhr Eurozone
Industrieproduktion Januar
Monatsvergleich +0,4 -1,6
Jahresvergleich -1,9 -0,8
GROSSBRITANNIEN
08.00 Uhr
BIP, Januar -4,9 +1,2
Industrieproduktion, Januar
Monatsvergleich -0,6 +0,2
Jahresvergleich +4,0 -2,5
USA
14.30 Uhr
Erzeugerpreise Feb
Monatsvergleich +0,4 +1,3
Jahresvergleich +2,7 +1,7
Kernrate gg VJ +2,7 +1,7
16.00 Uhr
Konsumklima Uni Michigan, März 78,5 76,8 (in Pkt)
Redaktion onvista / dpa-AFX
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