APA ots news: Falschgeldaufkommen nähert sich langjährigem Vor-Corona-Niveau an

dpa-AFX · Uhr
    Nationalbank veröffentlicht Falschgeldstatistik 2024 für  
Österreich 

Wien (APA-ots) - Nach einem stärkeren Anstieg der Fälschungen im Jänner  
und Februar 
2024 gegenüber 2023 lag das Falschgeldaufkommen im weiteren 
Jahresverlauf im langjährigen Durchschnitt. Insgesamt wurden in 
Österreich 2024 10.213 Stück gefälschte Banknoten aus dem Umlauf 
sichergestellt (2023: 7.842 Stück). Damit nähert sich das 
Falschgeldaufkommen wieder dem langjährigen Vor-Corona-Niveau an. 

Auch im Jahr 2024 hatte in Österreich die 50-Euro-Banknote mit 
4.258 Stück den größten Anteil (41,7 %) an den sichergestellten 
Fälschungen. Dahinter folgten die 100-Euro-Banknote (2.520 Stück; 
24,7 %) und die 20-Euro-Banknote (2.154 Stück; 21,1 %). 

Vergleicht man die Zahl der Fälschungen aus dem Umlauf (10.213 
Stück) mit den 2,5 Mrd Stück Euro-Banknoten, die im Jahr 2024 in 
Österreich durch die Oesterreichische Nationalbank (OeNB), die 
Geldservice Austria (GSA) und die Geschäftsbanken auf Echtheit und 
Umlauffähigkeit geprüft wurden, so war nur jede 255.000ste Banknote 
tatsächlich eine Fälschung. 

Bargeld bleibt weiterhin das sicherste Zahlungsmittel aller 
Zeiten. Es schützt vor Phishing, Cyberkriminalität und 
Internetbetrug. Vergleicht man den Betrugswert bei baren und unbaren 
Zahlungen, so beläuft sich die missbräuchliche Verwendung von Karten 
und Kontodaten für Überweisungen auf einen mittleren zweistelligen 
Millionenbetrag. Demgegenüber steht der Betrugswert aus Falschgeld in 
Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. 

Die weltweit führenden Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten 
bieten schon jetzt einen sehr guten Schutz und jede aufgetretene 
Fälschung kann problemlos ohne technische Hilfsmittel durch die 
einfachen Prüfschritte FÜHLEN - SEHEN - KIPPEN erkannt werden. Die 
Notenbanken des Eurosystems haben bereits die Entwicklung einer neuen 
Serie von Banknoten gestartet, damit die Fälschungssicherheit der 
Banknoten auch in Zukunft noch weiter verbessert wird. 

Rückfragehinweis: 
   Oesterreichische Nationalbank 
   Mag.a Marlies Schroeder, MiM 
   Telefon: (+43-1) 404 20-6900 
   E-Mail: marlies.schroeder@oenb.at 
   Website: https://www.oenb.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom 

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OTS0037    2025-02-21/10:04

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