Vorbörse: Wall Street verhalten - Dax kommt nicht aus den Puschen

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – TIEFER – Nach der stabilen Vorwoche zeichnet sich für den Dax am Montag ein schwächerer Start ab. Der Broker IG taxierte den Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsstart 0,26 Prozent tiefer auf 12 435 Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax einen Angriff auf das Zwischenhoch von Mitte des Monats bei 12 494 Punkten nur knapp verpasst.

Für Zurückhaltung sorgte am Freitag an der Wall Street die kurzfristige Absage eines geplanten Besuchs chinesischer Delegationsteilnehmer in den beiden landwirtschaftlich geprägten Bundesstaaten Montana und Nebraska. Derweil spielte US-Präsident Donald Trump die Notwendigkeit einer raschen Einigung herunter. Die Absage und Trumps Äußerungen trüben die Aussichten auf eine baldige Einigung.

USA: – SCHWÄCHER – Die US-Börsen haben am Freitag nach anfangs moderaten Gewinnen klar ins Minus gedreht. Sie litten darunter, dass sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China offenbar wieder zugespitzt hat. Zudem sorgte der große Verfall an den Terminmärkten für einige Kursturbulenzen.

ASIEN: – GEMISCHT – Asiens Aktienmärkte tendieren am Montag uneinheitlich. Chinas CSI 300 gibt um 1,55 Prozent nach, und Hongkongs Hang Seng verliert 0,88 Prozent. In Japan ist am Montag wegen eines Feiertags kein Handel.

DAX 12.468,01 0,08%

XDAX 12.416,11 -0,15%

EuroSTOXX 50 3.571,39 0,53%

Stoxx50 3.238,02 0,53%

DJIA 26.935,07 -0,59%

S&P 500 2.992,07 -0,49%

NASDAQ 100 7.823,55 -0,99%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 173,76 0,21%

DEVISEN: – STILLSTAND – Der Euro ist am Montag mit wenig Bewegung in die neue Woche gestartet. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1022 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1030 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenauftakt. Am Vormittag könnte die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aus der Eurozone für mehr Bewegung beim Eurokurs sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zur Stimmung der Einkaufsmanager im September, die am Markt stark beachtet werden.

Zum Wochenbeginn war von einer etwas stärkeren Risikofreude der Anleger die Rede. Dies setzte den japanischen Yen unter Druck. Japans Währung wird gemeinhin als sicherer Anlagehafen geschätzt. Am Wochenende hatte Chinas Regierung jüngste Gespräche zwischen den USA und China als konstruktiv bezeichnet und damit die Hoffnung auf ein Ende des Handelskonflikts der beiden größten Volkswirtschaften der Welt verstärkt.

Euro/USD 1,1022 0,02%

USD/Yen 107,71 0,14%

Euro/Yen 118,71 0,15%

ROHÖL:- ANSTIEG - Die Ölpreise sind am Montag gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 65,00 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) erhöhte sich um 61 Cent auf 58,70 Dollar.

Am Markt bleiben die Spannungen in der ölreichen Region am Persischen Golf das bestimmende Thema. Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hatte am Wochenende erneut versichert, der Iran sei trotz gegenteiliger Vorwürfe der US-Regierung nicht der Urheber der Angriffe auf Ölanlagen vom 14. September. Der Iran würde eine unabhängige Untersuchung der Angriffe unter Führung der Vereinten Nationen unterstützen, erklärte er. Dies würde Teherans Unschuld beweisen.

Zuvor hatte Irans Präsident Hassan Ruhani eine Initiative für Sicherheit und Frieden in der Straße von Hormus angekündigt. Mit der "Koalition der Hoffnung" will der Iran allein mit einer Koalition der Golfstaaten für die Sicherheit der kommerziellen Schifffahrt sorgen. Etwa zeitgleich kamen aber auch erneut schärfere Töne aus dem Iran. Die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) hatten am Samstag für den Fall eines Angriffs mit einem "Krieg ohne Grenzen" gedroht.

Brent 64,96 +0,68 USD

WTI 58,69 +0,60 USD

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BERNSTEIN RÄT ZUR UMSCHICHTUNG VON LINDE IN AIR LIQUIDE

– CS HEBT TELEFONICA DEUTSCHLAND AUF ‚NEUTRAL‘ (UNDERP.)

– ZIEL 2,50 (2,30) EUR– HSBC SENKT ZIEL FÜR HOLIDAYCHECK AUF 2,40 (2,80) EUR – ‚HOLD‘

COMMERZBANK HEBT RWE AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 32,00 (25,50) EUR

COMMERZBANK HEBT ZIEL FÜR ENCAVIS AUF 8,50 (8,40) EUR – ‚HOLD‘

COMMERZBANK HEBT ZIEL FÜR UNIPER AUF 27,00 (19,40) EUR – ‚REDUCE‘

DEUTSCHE BANK SENKT METRO AG AUF ‚SELL‘ (HOLD)

– JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR WACKER CHEMIE AUF 63 (70) EUR – ‚NEUTRAL‘

HSBC HEBT EASYJET AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 1250 (1000) PENCE

HSBC HEBT ZIEL FÜR IAG AUF 490 (460) PENCE – ‚HOLD‘

– COMMERZBANK HEBT FORTUM OYJ AUF ‚HOLD‘ (REDUCE) – ZIEL 23,00 (17,50) EUR

MORGAN STANLEY HEBT SANOFI AUF ‚OVERWEIGHT‘ (EQUAL-WEIGHT)

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

10:00 DEU: Pk Volkswagen zum Start der Pilotlinie zur Batteriezell-Fertigung

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: 8th Baader Investment Conference, München

TERMINE KONJUNKTUR

09:15 FRA: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe 09/19 (1. Veröffentlichung)

09:15 FRA: Einkaufsmanagerindex Dienstleistung 09/19 (1. Veröffentlichung)

09:30 DEU: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe 09/19 (1. Veröffentlichung)

09:30 DEU: Einkaufsmanagerindex Dienstleistung 09/19 (1. Veröffentlichung)

12:00 DEU: Bundesbank Monatsbericht 09/19

12:00 DEU: Veranstaltung des Bankenverbandes zu «Konjunkturausblick der privaten Banken: Deutschland am Rande der Rezession – wie geht’s jetzt weiter?», Berlin

14:10 DEU: Pressekonferenz Bundesaußenminister Mass mit Brexit-Chefunterhändler Barnier

14:30 USA: Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) 08/19

15:00 EUR: EZB-Präsident Draghi, Eröffnungsrede bei der Anhörung vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments

15:45 USA: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe 09/19 (1. Veröffentlichung)

15:45 USA: Einkaufsmanagerindex Dienstleistung 09/19 (1. Veröffentlichung)

15:45 EUR: EZB-Wochenbericht zu Anleihekaufprogramm

15:50 USA: Rede von New-York-Fed-Präsident Bullard

17:00 EUR: Anhöhrung von EZB-Präsidnet Draghi in seiner Funktion als ESRB-Chef

19:00 EUR: Rede von St. Louis-Fed-Präsident Bullard

20:30 USA: Rede von San-Francisco-Fed-Präsidentin Daly

SONSTIGE TERMINE

10:00 DEU: Pressekonferenz Bundesbank und Bafin zu Ergebnissen ihrer jüngsten Niedrigzinsumfrage inklusive Stresstest zur Widerstandsfähigkeit deutscher Banken

10:39 DEU: Fachkonferenz Europäische Zentralbank (EZB): «Inflation in a changing economic environment»

DEU: Zweite Verhandlungsrunde über Branchenmindestlöhne am Bau

FIN: Informelles Treffen der EU-Agrarminister (2. Tag), Helsinki

GBR: Entscheidung erwartet: Höchstes britisches Gericht zu Klagen gegen parlamentarische Zwangspause. Das oberste britische Gericht will Anfang der Woche darüber entscheiden, ob und wie es in den Machtkampf zwischen Parlament und Regierung eingreift.

USA: UN-Sondergipfel zum Klimaschutz unter anderen mit Bundeskanzlerin Merkel

HINWEIS:

JPN: Feiertag – kein Börsenhandel

DEU: Index-Änderungen treten in Kraft

Dax: MTU rein, Thyssenkrupp raus

MDax: Compugroup, Rational, Thyssenkrupp rein; Deutsche Euroshop, MTU, Norma raus

SDax: Dermapharm, Deutsche Euroshop, Norma rein; Aumann, Compugroup, Rational raus

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

09.15 Uhr

Frankreich

Einkaufsmangerindex

September

Industrie (Punkte) 51,2 51,1

Dienstleistungen (Punkte) 53,2 53,4

09.30 Uhr

Deutschland

Einkaufsmangerindex

September

Industrie (Punkte) 44,0 43,5

Dienstleistungen (Punkte) 54,3 54,8

10.00 Uhr

Eurozone

Einkaufsmangerindex

September

Industrie (Punkte) 47,3 47,0

Dienstleistungen (Punkte) 53,3 53,5

VEREINIGTES KÖNIGREICH

— keine marktbewegenden Daten erwartet —

USA

15.45 Uhr

Markit Einkaufsmanagerindex

September

Industrie 50,4 50,3

Dienstleister 51,5 50,7 (jeweils in Pkt.)

Redaktion onvista/dpa-AFX

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Foto: H-AB/shutterstock.com

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