Dax Tagesrückblick: Marginales neues Jahreshoch - Thyssenkrupp-Aktie unter Druck

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ThyssenKrupp Headquarter Essen
ThyssenKrupp Headquarter Essen · Quelle: Oliver Hoffmann/Shutterstock.com

Der XETRA-Dax kletterte am frühen Nachmittag auf ein neues marginales Jahreshoch bei 15.919 Punkten bevor in den letzten beiden Handelsstunden Gewinnmitnahmen einsetzten. Am Ende des Tages stand ein marginales Minus von 20 Punkten auf 15.863 Punkte zu Buche, der MDAX gab ebenfalls marginal um 30 Punkte nach.

Quartalsberichte im Fokus

Die psychologisch wichtige 16 000-Punkte-Marke für den Dax ziere sich noch, schrieb Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG. Sie könnte aber fallen, wenn in der laufenden Woche einige große US-Konzerne aus dem Technologiesektor wie Apple, Amazon, Alphabet, Meta und Microsoft mit ihren Quartalsberichten den Ton angäben. Als weiter erstaunlich stabil bezeichnete der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets die Entwicklung des Dax.

Siemens Healthineers setzte den Aufwärtstrend weiter fort und war am Montag größter Tagesgewinner im Dax40 mit einem Zugewinn von 2,94 Prozent, gefolgt von Brenntag mit +2,53 Prozent.

SAP (-1,69), Deutsche Telekom (-1,65) und Zalando (-2,11 Prozent) waren die schwächsten Titel im Dax40 zum Wochenstart. Für Aufsehen sorgte ein Übernahmeangebot für die Darmstädter Software AG - die Aktie legte um 50 Prozent zu. Die Details dazu gibt es hier.

ThyssenKrupp-Aktie unter Druck nach Führungswechsel

Am deutschen Aktienmarkt haben Anleger am Montag geschockt auf den überraschend anstehenden Chefwechsel bei Thyssenkrupp reagiert. Die Papiere des Stahl- und Industriekonzerns sackten bis zum Nachmittag um 14 Prozent auf 6,284 Euro ab.

Damit erreichten sie das Niveau von Anfang des Monats und waren der mit Abstand schwächste Wert im MDax. Der Index der mittelgroßen Werte bewegte sich kaum vom Fleck. Konzernchefin Martina Merz hört vorzeitig auf. Sie bat den Personalausschuss des Aufsichtsrats um eine zeitnahe Auflösung ihres Vertrages. Der Ausschuss will dem Wunsch entsprechen. Der Personalausschuss hat dem Aufsichtsrat bereits einen Nachfolger vorgeschlagen. Demnach soll der derzeitige Interimschef des Autozulieferers Norma Group, Miguel Ángel López Borrego, zum 1. Juni neuer Vorstandschef werden. (mit Material von dpa-AFX)

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