Dax Tagesrückblick 12.01.2024

Erholung zum Wochenschluss - Rüstungsaktien gefragt

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Quelle: viewimage/Shutterstock.com

Der deutsche Leitindex startete nach der späten Erholung an der Wall Street am gestrigen Abend mit einer Aufwärtskurslücke in den Handel und kletterte zeitweise bis in den Bereich um 16.720 Punkte. Am frühen Nachmittag setzte der Index dann allerdings mehr als 100 Punkte zurück und fiel bis in den unteren 16.600er Bereich.

Nach den etwas schwächer als erwartet vermeldeten US-Produzentenpreisen am Nachmittag bekamen die Käufer dann allerdings noch einmal neuen Rückenwind und schickten den Index zeitweise bis auf 16.748 Punkte bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Am Ende des Tages stand ein sattes Plus von über 140 Punkten auf 16.690 Punkte zu Buche.

Airbus-Aktie hebt ab

Der Flugzeugbauer Airbus lieferte im vergangenen Jahr trotz angespannter Lieferketten 735 Verkehrsflugzeuge aus und damit über 200 mehr als der kriselnde US-Konkurrent Boeing. Zugleich bestellten Kunden mehr als 2000 neue Airbus-Jets - ein Branchenrekord. Anleger honorierten dies, die Airbus-Papiere kletterten erneut in bislang nicht erreichte Höhen mit einem Plus von mehr als drei Prozent.

Porsche verkauft mehr Autos

Der Autobauer Porsche  verkaufte im vergangenen Jahr etwas mehr Sport- und Geländewagen. Der Absatz wuchs in fast allen Weltregionen - im wichtigsten Automarkt China brach er allerdings ein. Die Porsche-Aktien setzten ihre Talfahrt mit einem Minus von 2,4 Prozent fort.

Rüstungsaktien gefragt nach US-Angriff im Jemen

Ein Militärschlag der USA und Verbündeter gegen die Huthi-Rebellen im Jemen ließ die Kurse im Rüstungssektor steigen. Die Schläge erfolgten in der Nacht zum Freitag als Reaktion auf wiederholte Angriffe der vom Iran unterstützten Huthis gegen Schiffe im Roten Meer. Der Rüstungssektor reagiert für gewöhnlich mit deutlichen Kursaufschlägen bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Am Freitag markierten im Dax Rheinmetall ein Rekordhoch und gewannen zuletzt 2,1 Prozent. Im MDax legten Hensoldt um 5,2 Prozent zu.

Eine vorsichtige Gewinnprognose von Delta Air Lines belastete auch die Kurse großer europäischer Fluggesellschaften. Am hiesigen Markt gaben Lufthansa um 2,1Prozent nach.

Ferner büßten im Kleinwerteindex SDax die Papiere von Südzucker im Zuge einer doppelten Abstufung durch Warburg Research 6,4 Prozent ein. Analyst Oliver Schwarz hatte seine Kauf- in eine Verkaufsempfehlung gewandelt. Südzucker stehe eine Gewinnerosion bevor, schrieb er. (mit Material von dpa-AFX)

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